Worauf muss ich bei der Einnahme von Medikamenten achten?

Wer auf die regelmäßige Einnahme von bestimmten Medikamenten angewiesen ist, sollte diese Thematik im Idealfall schon bei Kinderwunsch mit dem betreuenden Arzt/der betreuenden Ärztin besprechen. Dieser/diese kann entscheiden, inwieweit die Dosis reduziert oder die Medikation verändert werden kann. Grundsätzlich gilt – auch für nicht verschreibungspflichtige Medikamente – je weniger man während Schwangerschaft und Stillzeit einnimmt, desto besser.

Mittlerweile gibt es zwar eine Reihe von Wirkstoffen, die auch schwangere Frauen bedenkenlos nehmen können, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte jedoch weitgehend auf Schmerzmittel und Co. verzichten. Gerade für Schwangere bieten sich alternative Wege der Schmerzbehandlung an. Bei Kopfschmerzen und Migräne haben sich Akupunktur und spezielle Entspannungsmethoden bewährt, eine Erkältung bekommt man oft auch mit natürlichen Hausmitteln, viel Ruhe oder Mikronährstoffen wie beispielsweise Magnesium in den Griff.

Für den Fall, dass bestimmte Medikamente unbedingt notwendig sind, sollte man immer das Gespräch mit dem Facharzt/der Fachärztin suchen, sobald die Schwangerschaft bekannt ist. Es empfiehlt sich auch die Einnahme von weit verbreiteten, rezeptfreien Medikamenten zu besprechen. Aspirin ist beispielsweise nur das zweite Mittel der Wahl, da es ab dem dritten Trimester nicht mehr eingenommen werden darf und auch zuvor nur im Rahmen einer verringerten Dosis zum Einsatz kommen darf. Eine gute Anlaufstelle für Medikamenten- und Wirkstoffverträglichkeit in Schwangerschaft und Stillzeit ist die Website Embryotox des Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin. Du kannst dich selbst erkundigen, genauso können aber auch dein Arzt oder dein Apotheker dort anrufen.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 6 plus 3.

Ich habe Senkwehen! Wie lange dauert es noch bis zur Geburt?

Sie treten gewöhnlich ein paar Wochen vor der Geburt auf und sind ein Zeichen dafür, dass sich der Körper auf das bevorstehende Ereignis vorbereitet.

Weiterlesen

Was bedeutet der Ausdruck „kreißen“?

Dabei handelt es sich um Muskelkontraktionen der Gebärmutter, die dazu dienen, den Gebärmutterhals zu erweitern und das Baby durch den Geburtskanal zu bewegen. Der Prozess kann in drei Phasen unterteilt werden

Weiterlesen

Wie fühlt man sich kurz vor der Geburt?

Versuche in den letzten Wochen vor der Geburt die Zeit für dich zu nutzen. Erlaubt ist alles, was dir guttut und dich entspannt.

Weiterlesen

Welche Gebärpositionen sind empfehlenswert?

Die moderne Geburtshilfe kennt zahlreiche Gebärpositionen, die Gebärenden dabei helfen können, Wehen leichter zu bewältigen und sich dazwischen besser zu erholen. Nachfolgend möchten wir diese aufzählen:

Weiterlesen

Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!

Was ist die Summe aus 8 und 8?