Das gemeinsame Familienkonto

Während viele kinderlose Paare noch über getrennte Konten verfügen, wird die Einrichtung eines Gemeinschaftskontos zumeist zum Thema, wenn sich die Familie vergrößert. Schließlich gibt es dann mehr Ausgaben, die üblicherweise aus einer gemeinsamen Haushaltskasse bezahlt werden. Wir haben gängige Varianten recherchiert und sagen dir, worauf du beim gemeinsamen Konto achten solltest.

Überblick über Einnahmen und Ausgaben

Damit Geld nicht zum unnötigen Streitthema wird, empfehlen wir euch eine möglichst transparente Führung des Haushaltsbudgets. Ob ihr in ein klassisches Haushaltsbuch schreibt, alle Belege sammelt oder eure Ausgaben in einer App verwaltet, bleibt euch überlassen. Für viele Paare hat sich ebenso eine gemeinsame Kontoführung bewährt. Es handelt sich hierbei um ein herkömmliches Privatkonto, auf das beide Partner gleichermaßen zugreifen können (zwei gleichberechtigte Kontoinhaber). Je nach Bankinstitut wird es auch als Partnerkonto, Gemeinschaftskonto, Familienkonto oder seltener Ehekonto angeboten.

Ein gemeinsames Konto ermöglicht es euch, den Überblick über alle getätigten Ausgaben zu behalten. Üblicherweise zahlen beide Partner einen gewissen Betrag auf dieses Konto ein und davon werden dann Mietkosten, Strom-, Wasser- und Heizkosten, Kreditraten, Internet- und Telefonkosten, Versicherungsprämien, Erhaltungs- und Benzinkosten für das gemeinsam genutzte Auto/die Autos sowie Ausgaben, die die Kinder betreffen (Kindergartengebühr, Tagesmutter, Spielgruppe, Schulausflüge) und Lebensmittel/Haushaltsartikel bestritten.

Wenn gemeinsame und individuelle Aufwendungen klar getrennt werden sollen, empfiehlt es sich, dass jeder Partner sein persönliches Gehalts- oder Girokonto behält. So kann jeder seine eigenen Kosten im Blick behalten, während die gemeinsamen Lebenserhaltungskosten auf einem separaten Konto abgewickelt werden. Gemeinschaftskonten funktionieren jedoch nicht nur für (Ehe-)Paare, sondern auch für Wohngemeinschaften und in Familien mit älteren Kindern, die hier und da auch schon über die Haushaltskasse verfügen dürfen.

Worauf du bei der Wahl des Kontos achten solltest:

Nicht jede Bank hat ein Paar- oder Gemeinschaftskonto im Angebot. Häufig gibt es jedoch die Option, ein Basis-Privat/Girokonto als Partner- oder Familienkonto zu nutzen. Üblicherweise muss man für ein gemeinsames Konto auch nicht verheiratet oder verpartnert sein. Auch Personen, die in einer WG oder einer alternativen Form der Lebensgemeinschaft leben, können ein partnerschaftlich genutztes Konto eröffnen. Bevor du dich für eine Variante entscheidest, solltest du dir überlegen, für welche Zwecke das Konto genutzt werden soll.

  • Wird es auch Barbehebungen geben?
  • Benötigt ihr eine Filiale, um eure Bankgeschäfte erledigen zu können, oder wäre auch ein reines Online-Konto ausreichend?
  • Möchtet ihr zwei Debit-Karten und/oder eine Kreditkarte?
  • Wollt ihr es nur als Sparkonto nutzen oder soll es regelmäßige Kontobewegungen geben?

Um die passende Lösung für euch zu finden, lohnt es sich also, sich ein paar Gedanken zu machen, was das „perfekte“ Konto können musst. Die drei gängigsten Varianten für ein Gemeinschaftskonto sind:

Das Und/Oder Konto

Es handelt sich hierbei um ein Partnerkonto, das grundsätzlich von beiden Partnern genutzt wird. Werden allerdings Zahlungen in Auftrag gegeben, gilt es festzulegen, ob beide Partner/Kontoinhaber ihr Einverständnis geben müssen (Und Konto) oder ob jeder für sich allein ebenfalls zeichnungsberechtigt ist (Oder Konto). Im Alltag bewährt sich natürlich das Oder-Konto. Bei einem Und Konto müsst ihr euch nicht nur über jede Ausgabe einig sein, sondern diese auch jedes Mal beide zeichnen/freigeben.

Klassisches Girokonto als Gemeinschaftskonto

Natürlich kannst du auch ein herkömmliches Girokonto als Partnerkonto nutzen. Du lässt dann deinen Partner/deine Partnerin als zweiten Kontoinhaber/zweite Kontoinhaberin eintragen. Bei dieser Variante benötigst du auch eine zweite Bankkarte, die du gegen eine Gebühr bei deiner Bank beantragen kannst.

Gemeinsames Bausparen

Hierbei handelt es sich um eine Sparvariante, die sich von einem täglich genutzten Gemeinschaftskonto unterscheidet. Bausparen ist eine traditionelle Form der Veranlagung, die auch gerne in Familien genutzt wird, z.B. um für die Ausbildungskosten eines Kindes oder spätere Anschaffungen zu sparen. (Ehe)-Partner zahlen monatlich einen Betrag auf das Bausparkonto ein – dafür gibt es unter bestimmten Voraussetzungen auch eine staatliche Prämie.

Ein übersichtliches Familienkonto

Das gemeinsame Konto mit Internetbanking, App und Debitkarte

Ob Girokonto, Debit- oder Kreditkarte, Apple Pay oder ein gemeinsames Internetbanking – die Kontoangebote von Erste Bank und Sparkassen sorgen mit dem modernsten Banking Österreichs für eine detaillierte Übersicht über die Familien-Finanzen.

Zum Beispiel: Mit den automatisch erfassten Einnahmen- und Ausgabenstatistiken behält man als Familie auch gleich die Übersicht über alle gemeinsamen Kontobewegungen und hat alles stets im Blick.

Alle Informationen über die aktuellen Kontoangebote und das modernste Banking mit George unter:

Jetzt mehr erfahren

Advertorial

Vorteile & Nachteile eines Gemeinschaftskontos

Die Vorteile

  • Gemeinsame Ausgaben wie Miete, Strom, Lebenserhaltenskosten, Versicherungen, Aufwendungen für Autos, Kreditrückzahlungen und sonstige gemeinsame Kosten werden von einem Konto
  • Die Bündelung der gemeinsamen Ausgaben auf einem Konto sorgt für mehr Übersicht und Transparenz. Alle Haushaltsausgaben lassen sich nachverfolgen und aufschlüsseln, z.B. für Kostenaufstellungen.
  • Jeder Partner kann sein Giro- oder Gehaltskonto behalten und somit auch über jene persönlichen Gelder verfügen, die nicht in das Haushaltsbudget fließen.
  • Ein Gemeinschaftskonto spart Zeit und Aufwand. Ihr müsst nicht zwischen Einzelkonten hin- und her wechseln.

Die Nachteile

  • Zu euren separat geführten Privat- oder Gehaltskonten kommt ein weiteres Konto dazu.
  • Bei manchen Konten fallen Extra-Gebühren für einen zweiten Kontoinhaber oder eine weitere Bankomatkarte an.
  • Wenn es keinen fixen Zahlungseingang so wie bei einem Gehaltskonto gibt, verrechnen manche Anbieter zusätzliche Gebühren, wenn ein gewisser Deckungsbetrag auf dem Konto unterschritten wird.
  • Die Zinsen sind üblicherweise sehr niedrig. Das ist derzeit jedoch bei fast allen Kontovarianten der Fall.

Mehr erfahren:

Der Schlaf im Kleinkindalter

Der Schlaf des eigenen Kindes beschäftigt Eltern nicht nur in den ersten Lebensmonaten: Wie viel, mit welcher Regelmäßigkeit und wie gut geschlafen wird, das sind Themen, die Familien bis ins Kleinkindalter und oft darüber hinaus begleiten. Das Schlafverhalten eines Babys unterscheidet sich dabei maßgeblich von dem eines Kleinkindes. Im Schulalter gibt es die nächste Veränderung, genauso schlagen die Schlafbedürfnisse im Teenageralter noch einmal um. Wir rufen uns in diesem Artikel noch einmal die Merkmale des Babyschlafs in Erinnerung und sehen uns den Übergang zum Kleinkindschlaf an. Außerdem erzählen wir dir, was du tun kannst, um dein Kind zu unterstützen und eine angenehme Schlafumgebung für die ganze Familie zu gestalten.

Weiterlesen …

Die Stillberaterin – So unterstützt sie dich beim Stillen

Stillen wird gerne als „die natürlichste Sache der Welt“ bezeichnet – und wenngleich wir da auch zustimmen würden, wissen wir dennoch, dass eine erfolgreiche Stillbeziehung nicht selbstverständlich ist. Als frisch gebackene Mama bist du vielleicht unsicher, geschwächt von der Geburt oder einfach noch nicht in deiner neuen Rolle angekommen. Das ist vollkommen in Ordnung – nimm dir die Zeit, die du brauchst. Für einen sanften Stillstart empfehlen wir dir, dich schon während der Schwangerschaft zu erkundigen, wer dich beim Stillen professionell unterstützen kann.

Weiterlesen …

Frau hält aufgeschnittene Avocado

Breifreie Beikost

In den ersten Lebensmonaten sind Säuglinge mit Muttermilch oder künstlich hergestellter Milchersatznahrung bestens versorgt. Gemäß österreichischer Beikostempfehlung sollten Eltern zwischen dem 5. Lebensmonat und spätestens mit Ende des 6. Lebensmonates damit beginnen, Still- oder Milchmahlzeiten langsam durch Beikost zu ersetzen. Neben der klassischen Zufütterung von Babybrei hat sich mittlerweile ein weiterer Ernährungstrend etabliert: die breifreie Beikost.

Weiterlesen …

Sex nach der Geburt

Ein Kind auf die Welt zu bringen, das ist ein einschneidendes Erlebnis. Jede Geburt hat ihre eigene Geschichte. Während es manche Babys gar nicht erwarten können, ist es für andere ein stundenlanger Prozess auf dem Weg durch den Geburtskanal. Wenn es geschafft ist, bist du erschöpft, überglücklich, stolz, müde und bereit, dich im Wochenbett zu erholen. An Sex und Intimität denkst du in den ersten Wochen vermutlich nicht – das ist vollkommen in Ordnung, solange ihr euch als Paar nicht aus den Augen verliert.

Weiterlesen …

Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!

Bitte addieren Sie 4 und 6.