Geeignete Familienwohnung finden – so geht’s

Erscheinen auf dem Schwangerschaftstest zwei Streifen, ist das ein großer Grund zur Freude. Viele nehmen dies zum Anlass, sich nach einer größeren Wohnung umzusehen. Mit diesen Tipps steigerst du deine Chance auf eine schöne Familienwohnung.

Setze dich mit der Wohnungssuche nicht unter Druck

Eine Wohnungssuche kann Spaß machen, aber auch stressig sein. Das solltest du auf keinen Fall unterschätzen. Wohnraum ist heiß begehrt. In vielen Städten bewerben sich auf eine Wohnung meist mehrere Interessenten, gegen die du dich durchsetzen musst.

Daher solltest du dich auf eine längere Suche einstellen. Doch vergiss nicht: Das Baby in deinem Bauch hat oberste Priorität. Setze dich mit der Wohnungssuche nicht zu sehr unter Druck und achte auf dein Wohlbefinden. Wenn es dir zu viel wird, solltest du Aufgaben rund um die Wohnungssuche an deinen Partner delegieren sowie Freunde und Bekannte bitten, für dich die Augen und Ohren nach freiem Wohnraum offen zu halten.

Ausreichend Platz als Familie ist wichtig. Natürlich ist es einfacher, wenn der Umzug vor der Geburt deines Kindes über die Bühne geht. Doch du kannst davon ausgehen, dass dein Baby sich ohnehin in Nähe von Mama und Papa am wohlsten fühlt und zunächst noch kein eigenes Zimmer braucht. Vielleicht nimmt dir dieser Gedanke den Druck, möglichst schnell eine neue Wohnung finden zu müssen.

Vorüberlegung: Wie möchtest du mit deiner Familie wohnen?

Wer gründlich plant und sich gut organisiert, spart eine Menge Zeit und überflüssige Besichtigungstermine. Du solltest dir vorab genau überlegen, was dir bei einer neuen, größeren Wohnung wichtig ist. Was sollte die Wohnung mitbringen, wo kannst du Kompromisse eingehen?

Folgende Fragen helfen dir bei den Vorüberlegungen:

  • Stadtrand vs. Zentrum: Willst du künftig eine ruhigere Nachbarschaft oder ist es dir wichtiger, alle Dinge des täglichen Bedarfs sowie Ärzte, Kindergarten und Schule möglichst in der Nähe zu haben?
  • Anzahl der Zimmer: Ist weiterer Familienzuwachs geplant?
  • Braucht ihr ein Büro oder ein Gästezimmer?
  • Brauchst du einen Raum für Waschmaschine, Wäschetrockner und Co.? Bei einer Familie fällt meist einiges an Wäsche an.
  • Soll die Wohnung einen Garten oder Balkon haben?
  • In welchem Stockwerk soll die neue Wohnung liegen? Treppensteigen mit Baby, Kinderwagen und Co. kann sehr kräftezehrend sein. Achte darauf, dass ggf. ein Aufzug vorhanden ist.

Tipp: Frage bereits die wichtigsten Eckdaten zur Wohnung, die nicht anhand des Exposés erkennbar sind, telefonisch ab, bevor du einen Besichtigungstermin ausmachst. So vermeidest du enttäuschende Wohnungsbesichtigungen.

Wohnungssuche über mehrere Kanäle

In großen Städten und Ballungsräumen ist die Wohnungssuche eine echte Herausforderung. Es ist meist nicht einfach, eine große Wohnung in guter Lage zu einem günstigen Preis zu bekommen. Doch du kannst deine Chancen mit einer effektiven Wohnungssuche über Online-Immobilienportale verbessern. Diese bieten eine große Auswahl an Mietwohnungen an. Meist lohnt es sich, ein Profil anzulegen und die wichtigsten Eckdaten in einem Suchauftrag zu speichern. Denn dann bekommst du passende Angebote automatisch zugeschickt, sobald sie online gestellt werden. Das spart viel Zeit und sichert dir im Zweifel einen Vorsprung vor anderen Suchenden, wenn du die Wohnungen zeitnah anfragst.

Darüber hinaus solltest du dein eigenes Netzwerk mobilisieren. Erzähle Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn, dass du auf Wohnungssuche bist. Auf diesem Weg hast du die Chance, von freiwerdendem Wohnraum zu erfahren, bevor dieser überhaupt ausgeschrieben wird. Zudem kannst du selbst ein Gesuch in einer Zeitung aufgeben oder im Stadtteil deiner Wahl aushängen. Eventuell wirst du von einem Vermieter oder Makler gefunden, der ein passendes Angebot für dich hat.

So nimmst du mit dem Anbieter richtig Kontakt auf

Bei der Kontaktaufnahme zum Makler oder Vermieter heißt es: Der erste Eindruck zählt. Zeige dich von deiner freundlichsten Seite und liefere gleich zu Beginn die wichtigsten Informationen über dich mit. Makler und Vermieter interessieren sich in erster Linie für deine finanzielle Situation und dafür, wie viele Personen in die Wohnung einziehen werden. Angaben zum Familieneinkommen, Arbeitsplatz und ein kleiner Steckbrief zur Familie sind gern gesehen.

Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, wenn du dich etwas persönlicher vorstellst. Zum Beispiel solltest du erklären, was genau du an der Wohnung besonders schön findest und warum sie das perfekte Zuhause für dich ist. Der Vermieter will schließlich wissen, ob der Mieter seine Wohnung zu schätzen weiß.

Läuft die erste Kontaktaufnahme schriftlich ab, solltest du folgende Hinweise beherzigen:

  • Verwende die korrekte Anrede des Ansprechpartners
  • Beschreibe dein persönliches Anliegen
  • Benenne die Immobilie, um die es geht (Makler haben oft mehrere im Angebot)
  • Bitte um einen Besichtigungstermin oder um einen Anruf
  • Gib deinen vollständigen Namen und deine Kontaktdaten an

Füge freiwillige Angaben rund um Beruf, Gehalt und voraussichtliche Mietdauer hinzu.

Beim Besichtigungstermin überzeugen

Die erste große Hürde ist gemeistert und du hast einen Termin zur Besichtigung bekommen? Herzlichen Glückwunsch. Nun heißt es, den guten ersten Eindruck zu bestätigen. Es kann sein, dass du nicht die Einzige bist, die zum gegebenen Termin die Wohnung besichtigt. Lass dich von der Konkurrenz nicht verunsichern. Wenn du gut vorbereitet bist, kannst du dich von den anderen Wohnungssuchenden abheben.

Sei pünktlich und achte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Verhalte dich dem Anbieter und auch den Mitbewerbern gegenüber freundlich. Ganz wichtig: Zeige dich interessiert und stelle Fragen zur Wohnung, zur Nachbarschaft und zur Wohngegend. Mit einer Bewerbungsmappe, die die wichtigsten Informationen – wie z.B. eine Selbstauskunft und ein persönliches Anschreiben – enthält, machst du einen besonders souveränen Eindruck.

Mietanbot und Mietvertrag – das solltest du wissen

Wenn schließlich die Traumwohnung gefunden ist und ein Mietanbot vorliegt, solltest du nicht vorschnell unterschreiben. Mit einer Unterschrift versicherst du nämlich verbindlich, dass du die Wohnung zum vereinbarten Mietpreis übernehmen willst. Der Vermieter muss dann nur noch selbst unterzeichnen. Unterschreibe dieses Dokument nur, wenn du dir mit der Wohnung sicher bist. Befriste zudem dein Mietanbot zeitlich, damit du nicht zu lange auf die Entscheidung des Vermieters warten musst.

Hat sich der Vermieter für dich entschieden und dir einen Mietvertrag vorgelegt, solltest du ihn zuerst auf nachteilige Vereinbarungen prüfen. Manche Regelungen lassen sich auch durch die schönste Wohnung nicht rechtfertigen. Ein gegenseitiger Kündigungsverzicht über einen bestimmten Zeitraum beispielsweise hört sich vielleicht zunächst gut an. Dies kann aber ein Nachteil sein, wenn sich deine Lebensumstände überraschend ändern und du umziehen musst. Auch eine eventuelle Staffelmiete sollte gut geprüft werden.

Ein planvolles Vorgehen macht die Suche leichter

Wer die Suche nach einer Familienwohnung strukturiert angeht, kommt in der Regel schneller zum Erfolg. Zudem kannst du die gewonnene Zeit nutzen, um dich für das Leben mit deinem Kind vorzubereiten.

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Kindersicherheit im Auto: Sitze für Kinder ab Vier und Sitzerhöhungen

Kommen wir zur letzten Kindersitzkategorie für dein Kind, das mittlerweile schon ziemlich gewachsen ist. Kindersitze der Gruppe 2/3 werden in der Regel sehr lange genutzt, da sie auch noch im Schulalter sicheren Schutz bei einem Seiten- oder Frontalaufprall bieten. Sie sind für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren mit einem Körpergewicht zwischen 15 und 25kg (Gruppe 2) sowie 25 bis 36kg (Gruppe 3) konzipiert. Die empfohlene Körpergröße liegt zwischen 100 und 150cm. Wobei nach einer Gesetzesnovelle nur mehr Kinder unter 1,35 Meter in einer entsprechenden Halterung gesichert werden müssen.

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Helmtherapie

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Die erste Kindersitzgruppe, die du verwenden wirst, ist ein Sitz der Gruppe 0 bzw. 0+ (nach der ECE R-44-04-Norm). Dabei handelt es sich um eine Babyschale mit Bügel oder einen i-Size-Sitz (ECE R-129 Norm seit 11/2014), der in beide Fahrtrichtungen montiert werden kann. Du verwendest solche Sitze in etwa bis zum ersten Lebensjahr deines Kindes oder einem Gewicht von 10-13kg. Dabei handelt es sich jedoch nur um allgemeine Richtwerte, wann der Wechsel auf die nächstfolgende Sitzgruppe erforderlich ist, wird individuell entschieden.

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