Babyschlitten für den Schnee – der Winter kann kommen!

Die kalte Jahreszeit steht unmittelbar vor der Tür und auch heuer hoffen wir wieder auf wunderschöne Wintertage. Für Kinder ist der Winter eine besondere Jahreszeit, sie sind fasziniert von den Eiskristallen, die sich am Fenster bilden und sie lieben es, im Schnee zu toben. Auch Babys und Kleinkinder dürfen schon kalte Luft schnuppern, sie sollten bei Aktivitäten im Freien jedoch immer warm angezogen sein, da sich ihre Körpertemperatur noch nicht ausreichend von selbst regulieren kann. Praktischer Begleiter bei euren Abenteuern im Schnee: ein Babyschlitten. Wir haben uns unterschiedliche Modelle für Babys und Kleinkinder angesehen.

Tourenrodel von Kathrein

Eine Tourenrodel ist die sportliche Variante des Babyschlittens. Das Modell des Tiroler Herstellers Kathrein ist etwas kürzer als herkömmliche Schlitten und leicht lenkbar. Die Kufenneigung liegt bei 15° und das Eigengewicht bei ca. 3 kg. Die Rodel ist als Einsitzer, Zweisitzer oder Sportversion erhältlich, die Bespannung kann individuell gewählt werden. Wenn du deinen Nachwuchs transportieren möchtest, benötigst du als Ergänzung eine Kinderlehne, die einfach an der Tourenrodel montiert wird. Die Rodel selbst ist aus massivem Eschenholz aus Österreich gefertigt. 

Pinolino Hörnerschlitten

Der Hörnerschlitten von Pinolino ist ein klassischer Schlitten wie er im Buche steht. Die Kufen sind am vorderen Punkt des Schlittens zu Hörnern geformt. An diesen Hörnern kann man sich entweder festhalten oder das Zugseil für den Schlitten befestigen. Für Babys und Kleinkinder gibt es die passende Lehne. Mit Lehne und Fellsack wird aus dem Schlitten ein toller Kinderwagenersatz für den Winter. Du kannst den Hörnerschlitten übrigens auch später noch nutzen. Wenn der Nachwuchs größer ist, darf er den Schlitten selbst lenken und damit lustige Abfahrten bestreiten.

Kaiser Schlittenfußsack "Schlitti"

Da sich dein Baby nicht viel bewegt, wenn es auf dem Schlitten sitzt, benötigt es eine zusätzliche Wärmeschicht. Der Schlittenfußsack „Schlitti“ der Firma Kaiser ist speziell für Schlitten angefertigt worden. Er wird mit Hilfe von Bändern am Schlitten befestigt und ist für Temperaturen bis zu -7° Celsius geeignet. Das Innenfutter besteht zu 100% aus wärmenden Polyesterfleece. Die Oberfläche des Fußsackes ist wind- und wasserabweisend. 

Fußsack mit Lammfell von Fellhof

Wenn du Naturmaterialien bevorzugst, empfehlen wir die Fußsäcke von Fellhof. Sie sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und bestehen innen aus 100% Merino-Lammfell. Das Fell ist atmungsaktiv und reguliert sowohl Temperatur als auch den Feuchtigkeitshaushalt. Produkte aus Lammfell gelten als sehr robust, strapazierfähig und langlebig. An der Außenseite des Fußsackes wurde zu 100% Polyester verarbeitet. Dadurch ist er wasserabweisend und winddicht. Einige Modelle von Fellhof verfügen über einen Reißverschluss. Du kannst dann einen Teil vom Fußsack abzippen und den anderen Teil als Auflage, z.B. für den Kinderwagen, verwenden.

Thule Chariot Sport

Der Fahrradanhänger Chariot Sport von Thule ist zugegebenermaßen nicht gerade ein Schnäppchen, aber wir würden meinen, dass sich die Investition für aktive Familien bezahlt macht. Du kannst ihn als Fahrradanhänger, Joggingtransporter und Buggy nutzen. Im Winter begleitet er dich sogar zum Langlaufen. Wie das funktioniert? Eigentlich ganz einfach. Für den Chariot Sport gibt es ein so genanntes „Cross Country Skiing Set“. Das ist eine Erweiterung, mit der du den Fahrradanhänger in einen Schlitten verwandeln kannst. Anstelle der Räder montierst du zwei Ski an den Anhänger, zwei verstellbare Teleskopstangen erleichtern dir das Ziehen. Wenn du ein Baby transportieren möchtest, solltest du es in einen separat erhältlichen Babysitz setzen. Dort ist es besser gepolstert.

Erster Bob von Snowbaby

Irgendwann ist es soweit, dann wird es einfach langweilig, wenn man nur gezogen wird. Je älter dein Kind, desto eher möchte es auch selbst einmal mit einem Schlitten fahren. Der Snow Baby Dream – Bob ist sozusagen die erste Rodel für die Kleinsten. Er verfügt über einen Kindersitz mit 3-Punkt- Haltegurt und eine Schiebestange. Praktisch: die Schiebestange ist klappbar, dadurch lässt sich der Bob leichter im Auto oder Keller verstauen. Gefertigt ist er aus beständigem und kälteunempfindlichem Kunststoff. Wenn dein Kind größer ist, kannst du Kindersitz und Schiebestange abmontieren und ihn einfach als Bob weiterverwenden.

Minusgrade – So bleibt dein Baby schön warm

Spaziergänge an der frischen Luft sind ein tolles Training für das kindliche Immunsystem und machen zudem der ganzen Familie Spaß. Wenn du schon größere Kinder hast, kannst du dein Baby einfach zu den Ausflügen auf den Eislaufplatz oder die Rodelwiese mitnehmen. Bei winterlichen Verhältnissen eignet sich ein Schlitten als Transportmittel ebenso wie eine Tragehilfe. Kinderwagen oder Buggys sind hingegen unpraktisch, da das Schieben im Schnee mit der Zeit anstrengend wird. Neugeborene oder besonders schwache Babys sollten in den ersten Tagen nach der Geburt noch nicht an die kalte Winterluft, für alle anderen heißt es aber, nichts wie raus.

Wie du dein Baby warmhalten kannst und welche Winter-Ausstattung Kleinkinder benötigen – auch dazu haben wir ein paar Tipps:

  • Das so genannte „Zwiebelprinzip“ beim Anziehen empfiehlt sich sowohl für Babys als auch für Kleininder. Das bedeutet nichts anderes, als dass du deinem Kind mehrere Schichten anziehst, bevor ihr hinausgeht. Das können Strumpfhose und Hose oder Strumpfhose und Strampler sein. Auch bei der Oberbekleidung solltest du mehrere Lagen wählen. Du kannst Kurzarm- und Langarmoberteile abwechseln. An besonders kalten Tagen bilden Fleeceoveralls eine wärmende Extra-Schicht.
  • Über den Kopf verlieren Babys und Kleinkinder viel Wärme. Eine Kopfbedeckung ist daher unerlässlich. Hauben mit Fleece- oder Wollfutter sind besonders warm, viele Modelle schützen auch die Ohren. So genannte Sturmhauben werden wie ein Shirt über den Kopf gezogen, sie bedecken Hals, Ohren und den Kopf.
  • Die Hände kühlen schnell aus, daher solltest du darauf achten, dass dein Baby im Winter immer Handschuhe oder Fäustlinge trägt. Ältere Kinder benötigen Handschuhe aus wasserabweisenden Materialien, vor allem wenn sie im Schnee spielen.
  • Auch die kleinsten Füßchen wollen geschützt sein. Lammfellbooties und Stulpen halten dein Baby schön warm. Sobald dein Kind laufen kann, solltest du für gutes Schuhwerk sorgen. Die Schuhe sollen robust und wasserdicht, aber auch wärmespeichernd sein. Winterstiefel sind üblicherweise auch etwas höher geschnitten, damit Schnee und Feuchtigkeit nicht von oben in den Schuh dringen können.
  • Nicht vergessen: die richtige Pflege. Die Haut von Babys und Kleinkindern ist noch sehr empfindlich, sie benötigt im Winter eine Extra-Portion Schutz. Bei Wind und Temperaturen unter 10 Grad werden „Wind- und Wettercremes“ empfohlen. Sie enthalten weniger Feuchtigkeit als herkömmliche Gesichtscremes und bilden so einen schützenden Film auf der zarten Haut.
  • Wenn du dein Baby in einem Tragetuch oder einer Tragehilfe trägst, profitiert es von deiner Körperwärme. Eine große Jacke oder eine spezielle Tragejacke hält euch beide warm. Für Kinderwagen und Schlitten gibt es Fußsäcke, für Babyschalen Einschlagdecken aus Fleece oder Wolle.

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Mehr erfahren:

Schwierigkeiten beim Stillen

Vor allem während der ersten Schwangerschaft treten häufig Fragen zum Thema Stillen auf: Mache ich alles richtig? Habe ich genügend Milch? Wie oft kann ich mein Kind stillen? Es ist beispielsweise möglich, dass das Stillen nicht auf Anhieb funktioniert und man als Mutter in solche einem Fall mehr Geduld aufweisen muss als andere, was zu ersten Verunsicherungen führen kann.

Weiterlesen …

Mutter hält die Füße ihres Babys

Hautpflege bei Neugeborenen: Darauf müssen Eltern in den ersten Lebenswochen achten

In den ersten Lebenswochen begleitet die frisch gebackenen Eltern oft Unsicherheit: Sie möchten nur das Beste für ihr Baby und nichts falsch machen. Wie viel Körperpflege ist nötig und ab wann ist übertriebene Hygiene schädlich für das Kind?

Weiterlesen …

Helmtherapie

Wenn sich Verformungen des kindlichen Kopfes nicht von alleine zurückbilden, kann eine so genannte Helmtherapie verordnet werden. Der Säugling trägt dann für ein paar Wochen einen individuell angefertigten Therapiehelm.

Weiterlesen …

Kleinkind in Hochstuhl wird gefüttert

So gelingt der Beikoststart - Brei, Finger Food und Co.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer und das gilt insbesondere für die ersten Versuche, feste Nahrung aufzunehmen. Bis zum sechsten Lebensmonat ernährt sich dein Kind ausschließlich flüssig. Muttermilch und Säuglingsanfangsmilch (Pre) enthalten alle Nährstoffe, die dein Baby in dieser Lebensphase benötigt. Das Trinken ist ein intuitiver Akt, wie man an Fläschchen oder der mütterlichen Brust saugen soll, lernen die Kleinsten ziemlich schnell. Beikost hingegen erfordert mehr Übung und Geduld. Dein Baby muss sich nämlich nicht nur an die Form der Nahrung und die unterschiedlichen Geschmäcker, sondern auch an den Löffeln gewöhnen. Wir haben uns ein paar Gedanken zum entspannten Beikoststart gemacht.

Weiterlesen …

Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!

Bitte addieren Sie 7 und 9.