Pensionssplitting – Ausgleich für Erziehungszeiten

Wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt, zieht sich üblicherweise ein Elternteil für eine bestimmte Zeit aus dem Erwerbsleben zurück, um sich voll und ganz der Erziehung zu widmen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aufgrund von beruflichen, ökonomischen oder privaten Überlegungen sind es jedoch häufig die Mütter, die sich eine längere Auszeit nehmen. Gewisse Zeiten, die dadurch in der Pensionsversicherung wegfallen, können durch das sogenannte Pensionssplitting abgefedert werden.

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Der Übertrag von Pensionszeiten

Die Maßnahme des Pensionssplittings ist aus der Tatsache heraus erwachsen, dass Frauen, die sich nach der Geburt der Erziehung von einem oder mehreren Kindern widmen, Nachteile/finanzielle Einbußen bei ihrer Pension, konkret den Pensionszeiten, haben. Seit 2005 gibt es nun das Pensionssplitting, das Paaren auf freiwilliger Basis ermöglichen soll, Pensionszeiten während der Kindererziehung gerecht aufzuteilen. Die Übertragung der Zeiten erfolgt in Form von der Überschreibung eines sogenannten Guthabens von jenem Partner, der seine Berufstätigkeit nicht unterbrochen hat, auf den anderen Elternteil, der sich der Erziehung gewidmet hat.

In der Praxis bedeutet das: Wenn du als Mama in Karenz gegangen und anschließend bei der Kinderbetreuung geblieben bist, kann dir dein Partner in Form einer unwiderruflichen Vereinbarung Gutschriften aus den Kindererziehungszeiten übertragen. Diese Vereinbarung müsst ihr beide ausfüllen und anschließend bei der Pensionsversicherungsanstalt (PV) einreichen. Wird der Antrag einmal gestellt, kann er nicht zurückgenommen oder geändert werden. Wichtig: Bei den Beträgen, die übertragen werden können, handelt es sich um Teilgutschriften. Dein Partner kann dir nicht seine gesamte erworbene Beitragsgrundlage des jeweiligen Jahres überschreiben, sondern nur 50% davon.

Und so funktioniert das Splitting

Die Aufteilung der Pensionszeiten ist freiwillig und erfolgt nicht automatisch. Der Partner/Elternteil, der erwerbstätig bleibt/ist, kann einen Teil seiner Pensionsansprüche an den Partner übertragen, der sich der Kindererziehung gewidmet hat. Damit sollen finanzielle Einbußen teilweise aufgefangen werden. Wenn ihr euch für das Pensionssplitting entscheidet, müsst ihr bei der PVA einen Antrag ausfüllen, der verbindlich eingereicht wird. Dein Partner kann dir nur jene Teilgutschriften überschreiben, die aus direkter Erwerbstätigkeit entstanden sind. Arbeitslosengeld, Krankengeld und andere Zuwendungen gelten nicht als Übertragungsgrundlage.

Grundsätzlich können die Gutschriften aus sieben Jahren übertragen werden (also von der Geburt bis zum siebenten Geburtstag des Kindes). Sind Erziehungszeiten bei mehreren Kindern entstanden, können Gutschriften aus bis zu maximal 14 Kalenderjahren übertragen werden. Auf dem Formular gibt es die Möglichkeit, die Gutschrift für jedes Jahr extra eintragen, entweder als Prozentsatz oder als Betrag. Der Antrag kann bis zum zehnten Lebensjahr des Kindes/der Kinder gestellt werden.

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Zahlt sich Sparen wirklich nicht mehr aus? Was tun bei niedrigen Zinsen? Reicht meine Pension später aus? Wie kann ich meinen Lebensstandard nachhaltig absichern und Fehler bei der Veranlagung vermeiden?

Diese Fragen betreffen insbesondere auch Frauen, die am Ende des Arbeitslebens aufgrund der Kinderbetreuungszeiten und der Beschäftigung in Teilzeit statistisch oft auf eine geringere Vorsorge und Pension zurückgreifen können.

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Warum Pensionssplitting eine faire Lösung ist

Ob traditionelle Rollenaufteilung oder modernes Familienmodell, viele Eltern stehen früher oder später vor der Frage, wie sie die Betreuung und Erziehung der Kinder gestalten sollen. Zumeist sind es ökonomische Überlegungen, die dazu führen, dass jener Elternteil, der mehr verdient, weiterhin arbeiten geht und der andere Elternteil für eine gewisse Zeit beim Kind/bei den Kindern bleibt. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass üblicherweise die Frau ihre Berufstätigkeit ruhend stellt und der Mann weiterhin im Erwerbsleben bleibt (ausgenommen davon sind natürlich der Papa-Monat, Karenz oder ein freiwilliger Urlaub für die Zeit des frühen Wochenbetts).

Widmet sich nun ein Elternteil über mehrere Jahre überwiegend oder ausschließlich der Kindererziehung, fehlen ihm dadurch in der Pension gewisse Beitragszeiten. So gesehen ist das Pensionssplitting also eine durchaus faire Variante, um zumindest teilweise einen Ausgleich zwischen den Partnern zu schaffen. Ist das Splitting einmal vereinbart und eingereicht, gilt es übrigens auch nach einer Trennung oder einer Scheidung.

Tipp: Erkundige dich bei der Pensionsversicherungsanstalt, was das Pensionssplitting für euch genau bedeutet. Jedenfalls ist es so, dass sich die Pension des übertragenden Elternteils verringert, dadurch erhöht sich der Betrag am Pensionskonto des begünstigten Elternteils. Zusätzlich zum Splitting könnt ihr euch natürlich auch um eine private Pensionsvorsorge kümmern, die beiden Partnern nach einem bestimmten Zeitraum als Einmalauszahlung oder private monatliche Pension zur Verfügung steht.

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Kindersicherheit im Auto: Sitze für Kinder ab Vier und Sitzerhöhungen

Kommen wir zur letzten Kindersitzkategorie für dein Kind, das mittlerweile schon ziemlich gewachsen ist. Kindersitze der Gruppe 2/3 werden in der Regel sehr lange genutzt, da sie auch noch im Schulalter sicheren Schutz bei einem Seiten- oder Frontalaufprall bieten. Sie sind für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren mit einem Körpergewicht zwischen 15 und 25kg (Gruppe 2) sowie 25 bis 36kg (Gruppe 3) konzipiert. Die empfohlene Körpergröße liegt zwischen 100 und 150cm. Wobei nach einer Gesetzesnovelle nur mehr Kinder unter 1,35 Meter in einer entsprechenden Halterung gesichert werden müssen.

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Erkältung in der Stillzeit

Schnupfen, Husten und Co. machen nicht nur unseren Kindern das Leben schwer, manchmal erwischt es eben auch die Mama. Üblicherweise verfügen stillende Mütter über ein sehr gutes Immunsystem aber im Winter oder zur Übergangszeit sind auch sie anfälliger für lästige Infekte. Nicht jedes Grippepräparat darf in der Stillzeit zum Einsatz kommen, einige Medikamente gehen in die Muttermilch über. Kranke Stillmamas benötigen vor allem Ruhe, ein paar helfende Hände und sanfte Heilmittel aus der Natur.

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Dem Baby das Fläschchen geben: So gelingt das Bonding

Dem Baby das Fläschchen geben: So gelingt das Bonding

Muttermilch ist das optimale Nahrungsmittel für dein Kind und beim Stillen tankt es zusätzlich viel Sicherheit und Geborgenheit. Manchmal ist es jedoch so, dass es aus welchen Gründen auch immer mit dem Stillen nicht klappt oder möglich ist. Dann bekommt dein Kind künstliche Säuglingsanfangsnahrung aus dem Fläschchen. Das Bonding muss darunter jedoch nicht leiden. Wenn dein Baby mit dem Fläschchen gefüttert wird, kannst du darauf achten, wie du das Füttern gestaltest. Körpernähe, Blickkontakt und entspannte Atmosphäre tragen dazu bei, dass die Eltern-Kind-Bindung auch gefördert wird, wenn du nicht stillst. Wir haben ein paar Ideen für dich, wie man das Füttern mit dem Fläschchen so angenehm und bindungsorientiert wie möglich gestalten kann. Von den Tipps profitieren übrigens Stillmamas, die gelegentlich Milch abpumpen, damit sie selbst oder eine andere Bezugsperson das Kind zwischendurch versorgen können.

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Junge Familie mit Säugling

Schlaf Kindlein schlaf – Schlafhygiene für Babys und Kleinkinder

Es ist ein Thema, das alle frisch gebackenen Eltern bewegt: das Schlafverhalten ihres Babys. Während die einen bereits von Geburt an selig schlummern, machen andere die Nacht zum Tag. Auch in Punkto Schlaf könnten Kinder nicht unterschiedlicher sein. In den ersten Lebenswochen fehlt ihnen ohnehin jeglicher Schlafrhythmus, sie müssen erst einmal in der neuen Situation ankommen. Und auch später ist der Schlaf störanfällig: Infekte, Schmerzen beim Zahnen, Albträume, ein Überfluss an unterschiedlichen Reizen sowie innere Anspannung – all dies kann Auswirkungen auf die Schlafqualität haben. Welche Schlafstörungen im Baby- und Kleinkindalter besonders oft vorkommen und warum Schlafhygiene wichtig ist, das erfährst du hier bei uns.

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