Geschenke für die Taufe

Üblicherweise werden Kinder im Laufe des ersten Lebensjahres getauft, sofern sich die Eltern dieses religiöse Zeremoniell für den Nachwuchs wünschen. Sie laden Familie und FreundInnen zu einem Gottesdienst in die Kirche ein, anschließend wird in einem Restaurant oder den eigenen vier Wänden eine Tauffeier veranstaltet. Geschenke und kleine Aufmerksamkeiten gehören im Rahmen der Feier einfach dazu – wir haben sowohl für TaufpatInnen als auch für Gäste ein paar Geschenkideen gesammelt.

Religiöse Geschenke

Die Taufe ist das erste Sakrament, das einem Kirchenmitglied gespendet wird. Sowohl im katholischen als auch im evangelischen Glauben symbolisiert das Ritual der Taufe den Eintritt in die Kirchengemeinschaft. Ein Kind wird durch Eintauchen oder Übergießen mit Wasser in die Kirche aufgenommen. Die Eltern bekennen sich dazu, die Erziehung im religiösen Sinne zu gestalten, dem Kind die entsprechenden Werte auf seinen Lebensweg mitzugeben. Als Taufpate oder Taufpatin erklärst du dich ebenso bereit, das Kind im christlichen Leben und Erleben zu begleiten.

Viele wählen daher ein Geschenk mit Symbolcharakter, das diese Absicht unterstreicht. Zu den klassischen Taufgeschenken zählen:

  • Eine Taufkerze, die du selber anfertigst oder anfertigen lässt, z.B. mit individuellen Motiven.
  • Das Taufkleid oder Taufgewand
  • Eine Baby- oder Kinderbibel
  • Eine Halskette mit einem Anhänger (Kreuz, Abbild der Mutter Gottes oder einem Schutzengel)

Kleine Mitbringsel

Nun kann es natürlich sein, dass du zur Taufe einfach nur eine kleine Aufmerksamkeit mitbringen möchtest. Sei es, weil nicht so groß gefeiert wird, es ein Gemeinschaftsgeschenk gibt oder die Eltern ausdrücklich darum gebeten haben. Kleine Mitbringsel sind immer gern gesehen und, das ist das Beste daran, du kannst nach Lust und Laune quer über alle Bereiche wählen. Wir haben ein paar Ideen für dich:

  • Schnullerkette mit dem Namen des Kindes
  • Badeponcho, süße Spucktücher oder ein personalisiertes Handtuch
  • Ausgewählte Süßigkeiten für die Eltern
  • Eine Spieluhr oder eine Kinderwagenkette
  • Ein erstes Spiel-  oder Bilderbuch
  • Eine feine Kuschel- oder Spieldecke (Tipp für handwerklich Begabte: Eine selbst gemachte Patchwork-Decke oder einen Polsterbezug für das Taufkind anfertigen)
  • Eine CD mit Kinderliedern oder Gute-Nacht-Geschichten

Praktisches für den Familienalltag

Es kommt natürlich ein wenig darauf an, zu welchem Zeitpunkt das Kind getauft wird – Familien freuen sich immer über Unterstützung bei den Anschaffungen des täglichen Lebens. Du kannst also beispielsweise Babygewand in der nächsten Größe besorgen, vielleicht wird auch ein Ski- oder Matschanzug für die kalte Jahreszeit benötigt. Eine andere Möglichkeit ist es, das Taufkind mit dem Gewand für die Feier auszustatten. Sprich dazu am besten mit den Eltern.

In manchen Pfarren sind Taufkleider vorhanden, die für den Gottesdienst gewissermaßen an die Kinder verborgt werden. Es muss jedoch nicht unbedingt ein Taufkleid sein – vielleicht entscheidet ihr euch auch für ein schickes Ensemble mit festlichem Charakter. Windeln oder Babypflegeprodukte, möglicherweise in einer ungewöhnlichen Verpackung, erfüllen immer ihren Zweck. Auch ein schönes Kindergeschirr, ein besonderes Besteck oder Jausendosen und Trinkflaschen aus biologisch nachhaltigen Materialien sind gern gesehene Geschenke.

Geld & Gutscheine

Wenn du dir nicht sicher bist, was für den kleinen Täufling passen würde oder du die Familie vielleicht noch nicht so gut kennst, kannst du auf Geld oder Gutscheine zurückgreifen. Geldscheine können durchaus lustig verpackt werden, für einen größeren Betrag empfiehlt es sich, ein Sparbuch oder eine Spardose zu überreichen. Welche Gutscheine du schenkst, hängt von den Vorlieben der Eltern ab. Wenn sie gerne nachhaltig konsumieren, haben sie bestimmt Freude mit Gutscheinen vom Bio-Markt oder einem Bioladen in der Nähe. Mit Drogerie- oder Lebensmittelgutscheinen liegst du bestimmt auch nie falsch.

Natürlich kannst du auch Gutscheine von einem Online-Shop für Baby- und Kleinkindartikel erwerben. Dann haben die Eltern die Möglichkeit, wirklich das auszusuchen, was sie im Moment für das Baby benötigen können. Sei es ein niedliches Badespielzeug oder ein neues Mobile, eine Wickeltasche oder eine Gehlernhilfe für größere Kinder.

Personalisierte Geschenke

Wenn du möchtest, kannst du zum besonderen Anlass der Taufe natürlich ein besonderes Geschenk wählen. Viele TaufpatInnen entscheiden sich für Geschenke mit individuellem Charakter. Es gibt mittlerweile viele Dinge, die man mit dem Namen, dem Taufdatum oder dem Geburtsdatum personalisieren kann. Beliebt sind bestickte Handtücher, Badeponchos, Schmusetücher oder Kuschelkissen. Ebenso kannst du Bilderrahmen, Bücher, ein Fotoalbum oder einen Kindergartenrucksack/eine Tasche mit dem Namen des Taufkindes bedrucken lassen. Entscheidest du dich für ein Schmuckstück, gibt es die Möglichkeit, den Namen oder das Taufdatum eingravieren zu lassen.

Geschenke für ältere Taufkinder

Früher wurden Kinder sehr rasch nach der Geburt getauft, zumeist noch in den ersten paar Wochen nach der Entbindung. Heutzutage entscheiden sich viele Eltern für einen Termin im ersten Lebensjahr, da sie ihr Kind gewissermaßen von Beginn an unter den Schutz der christlichen Gemeinschaft stellen wollen oder selbst sehr früh getauft wurden. Andere wiederum entschließen sich dafür, etwas mehr Zeit vergehen zu lassen. Die Kinder können dann im Kindergarten- oder Schulalter gemeinsam mit den Eltern überlegen, ob sie getauft werden möchten oder nicht.

Der Vorteil einer „späten“ Taufe ist jener, dass die Kinder die Feierlichkeit bewusst miterleben und vielleicht sogar mitgestalten können. Die Geschenke unterscheiden sich natürlich von jenen, die man einem Baby zur Taufe mitbringt. Als Taufpate/Taufpatin kannst du eine Aktivität verschenken, beispielsweise einen Ausflug, einen Kurzurlaub in eine andere Stadt oder einen gemeinsamen Besuch im Museum. Kinder können in diesem Alter auch schon sehr gut bestimmte Wünsche äußern, es lohnt sich, bei den Eltern nachzufragen, was bei den Kleinen derzeit hoch im Kurs steht.

So organisierst du eine Taufe

Idealerweise meldest du dich einige Wochen vor dem gewünschten Termin in deiner Wohnsitzpfarre zur Taufe an. Es gibt ein Taufgespräch zwischen dem Pfarrer und den Eltern, bei dem Glaubensfragen und der Ablauf der Taufe geklärt werden. Du benötigst den Meldezettel und die Geburtsurkunde des Täuflings, sowie Taufscheine der TaufpatInnen und Taufscheine beziehungsweise Heiratsurkunde der Eltern. Anschließend kannst du beginnen, die Feier zu organisieren und Einladungen zu verschicken. Nicht immer ist in der Pfarre dein Wunschtermin frei, achte also darauf, rechtzeitig nachzufragen und zu planen.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 5.

Mehr erfahren:

Babymassage

Die erste Zeit mit dem Nachwuchs erleben Eltern als besonders schön und intensiv. Schließlich gilt es, sich erst einmal kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen. Liebevolle Berührungen und ausgedehnte Kuscheleinheiten gehören da genauso dazu wie durchwachte Nächte und zahlreiche Beruhigungsversuche bei kleinen Schreianfällen.

Weiterlesen

Mit Baby on Tour: Kinderleichtes Wickeln unterwegs

In den ersten Lebensmonaten gehört das Wickeln neben Füttern/Stillen, Tragen, Kuscheln und dem Begleiten beim Einschlafen zu den Hauptaufgaben frisch gebackener Eltern. Zu Hause richtest du dafür einen geeigneten Platz ein, damit du immer alle Utensilien rasch zur Hand hast. Das kann ein eigener Wickeltisch sein oder eine Kommode mit entsprechendem Aufsatz. Wenn ihr ausreichend Zeit im Wochenbett verbracht habt, beginnt ein neuer Alltag und dann wirst du ab und zu mit deinem Baby auch unterwegs sein. Wie das Wickeln auswärts gelingt, was in der Wickeltasche nicht fehlen darf und ob auch Stoffwindeln für unterwegs geeignet sind – das erfährst du bei uns.

Weiterlesen

Beikostalter: Wie viel soll mein Baby trinken?

Willkommen in der spannenden Beikostphase! Unabhängig davon, ob ihr ganz am Anfang steht und es mit den ersten Löffelchen versucht oder ob dein Baby schon ein routinierter Breifeinschmecker ist. In dieser Zeit rückt die Hauptnahrungsquelle Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung immer mehr in den Hintergrund. Der Flüssigkeitsbedarf deines Babys wird jedoch auch im Beikostalter über Brei oder das Trinken an der Brust/vom Fläschchen gedeckt. Eine zusätzliche Gabe von Wasser, Tee, Kuh- oder Pflanzenmilch ist üblicherweise nicht erforderlich und kann zudem auch nicht uneingeschränkt empfohlen werden.

Weiterlesen

Abstillen

Wird eine Stillbeziehung beendet, nennt man diesen Vorgang üblicherweise Abstillen. Stillberaterinnen empfehlen, die Entwöhnung von der Brust als Prozess zu sehen. Mutter und Kind sollen ausreichend Zeit haben, den alten Abschnitt zu beenden und ein neues Kapitel zu beginnen.

Weiterlesen

Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!

Was ist die Summe aus 9 und 2?