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Kindersicherheit im Auto: Sitze für Kinder ab Vier und Sitzerhöhungen
Kommen wir zur letzten Kindersitzkategorie für dein Kind, das mittlerweile schon ziemlich gewachsen ist. Kindersitze der Gruppe 2/3 werden in der Regel sehr lange genutzt, da sie auch noch im Schulalter den sichersten Schutz bei einem Seiten- oder Frontalaufprall bieten. Sie sind für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mit einem Körpergewicht zwischen 15 und 36kg und einer Körpergröße zwischen 100 und 150cm konzipiert. Ob Gewicht oder Körpergröße maßgeblich sind, hängt von der jeweiligen Zulassung des Sitzes ab. Das erfährst Du über die Informationen direkt am Sitz oder bei deinem Fachhändler. Wobei nach einer Gesetzesnovelle nur mehr Kinder unter 1,35 Meter in einer entsprechenden Halterung gesichert werden müssen. Da es immer um den maximalen Schutz deines Kindes geht, wird die Nutzung so lange wie möglich über die vorgeschriebenen 1,35m hinaus empfohlen.
Mitwachsende Kindersitze
Häufig hört und liest man von sogenannten „mitwachsenden Kindersitzen“. Es handelt sich hierbei um Sitze, die gruppenübergreifend genutzt werden können. Sitze der Gruppe 1/2 sollen vom ersten bis zum siebten Lebensjahr (9-25kg), Sitze der Gruppe 1/2/3 sollen vom ersten bis zum zwölften Lebensjahr (9-36kg) passen. Dann gibt es noch die Gruppe 2/3 – Sitze innerhalb dieser Norm sind für Kinder zwischen 3,5 und 12 Jahren (15-36kg) gedacht. Bis auf die Babyschalen der Gruppe 0/0+ und Reboarder werden alle altersübergreifenden Modelle in Fahrtrichtung, also vorwärts, montiert. Für Eltern sind diese Sitze natürlich interessant, da sie nach einer einmalig höheren Investition länger genutzt werden können.
Je nach Modell werden die Altersübergreifenden von Fachleuten jedoch skeptisch gesehen. Sie haben zwar eine lange Nutzungsdauer, was durchaus praktisch ist, weil man eben nicht so oft den Sitz wechseln muss. Dadurch passen sie aber für jedes Alter ein bisschen und für kein Alter „perfekt“. Wenn du dir dennoch einen mitwachsenden Sitz kaufen möchtest, empfiehlt es sich, auf eine möglichst lange Nutzung entgegen der Fahrtrichtung und große Bandbreite bei den Einstellungen zu achten. Sitz- bzw. Liegeposition sollten mehrfach verstellbar sein, ebenso die Kopfstütze. Zart gebaute Kinder finden in einem mitwachsenden Sitz vergleichsweise länger ihr Auslangen, als kräftige und sehr große Kinder.
Richtiges Anschnallen
Der beste Kindersitz verfehlt seinen Zweck, wenn dein Kind nicht ordnungsgemäß angeschnallt ist. In Sitzen der Gruppen 2/3 wird dein Kind mit dem Autogurt gesichert. Für zusätzliche Stabilität sorgt ein ISOfix-System, dadurch wird der Sitz im Auto sicher verankert. Hinweise zur richtigen Befestigung des jeweiligen Sitzmodelles findest du in der Gebrauchsanleitung des Herstellers.
Beachte folgende Punkte:
- Der Autogurt muss immer in der Gurtführung des Kindersitzes liegen, also in der Gurthalterung auf Höhe der Kopfstütze und entlang der Sitzfläche.
- Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.
- Der Autogurt sollte so straff wie möglich sitzen und nicht über die Schulter des Kindes rutschen.
- H-Gurte sollten immer auf Höhe der Schultern und ordentlich stramm gezogen sein. Als Faustregel gilt: Zwischen dem Gurt und der Brust deines Kindes darf nicht mehr als 1 cm Platz sein.
- Vor allem im Winter ist wärmere Kleidung ein Thema. Wenn dein Kind eine dicke Jacke oder einen Overall trägt, kannst du den Gurt nicht so fest ziehen, wie es erforderlich ist. Wir empfehlen daher für Autofahrten den Zwiebel-Look, eine Decke oder Jacke, die du einfach über dein Kind legst, wenn es angeschnallt ist.
Sitzerhöhungen der Gruppe 3
Unter einer herkömmlichen Sitzerhöhung versteht man einen Kindersitz, der keine Rückenlehne besitzt. Es gibt einfache Modelle, die wirklich nur dafür gedacht sind, dass das Kind im Auto höher sitzt und der Gurt besser passt. Es gibt jedoch auch qualitativ hochwertigere Sitzerhöhungen mit einer Gurtführung an beiden Seiten. Bei manchen mitwachsenden Sitzen der Gruppe 2/3 ist es auch möglich, die Rückenlehne abzunehmen und den Sitz nur mehr als Erhöhung zu verwenden. Laut geltender Verkehrsordnung ist es in Österreich möglich, dein Kleinkind ab einem Gewicht von 15kg nur mehr mit einer Sitzerhöhung zu transportieren.
In Ausnahmefällen kann das Sinn machen, z.B. wenn wenig Platz ist, weil alle Sitze belegt sind oder du weitere Kinder in Rückhaltesystemen mitnimmst. Für den tagtäglichen Transport raten ExpertInnen jedoch von einer einfachen Sitzerhöhung ab. Die Gurtführung ist nicht so exakt wie in einem Sitz mit Rückenlehne, zudem bieten die Sitzpolster bei einem Seitenaufprall keinerlei Schutz – weil eben die Rückenlehne und Kopfstütze und somit der „Puffer“ an den Flanken des Kindes fehlen.
Tipps für den Kauf
Wenn du auf der Suche nach einem passenden Kindersitz bist, empfehlen wir, dir etwas Zeit zu nehmen. Vor allem in den Gruppen 2/3 gibt es sehr viel Auswahl, auch die Bandbreite beim Anschaffungspreis variiert. Günstige Modelle schneiden in den Test übrigens nicht automatisch schlechter ab. Apropos: Stiftung Warentest führt in Kooperation mit deutschen und österreichischen Autofahrerclubs regelmäßige Kindersitztests durch. Die Ergebnisse werden sowohl im Konsumentenmagazin als auch im Internet veröffentlicht – sie helfen dir dabei, dich zu orientieren. Welcher Sitz schneidet gut ab? In welchem wurden Schadstoffe gefunden? Halten alle Modelle dem Crashtest stand? Was sagen die ExpertInnen zu Handhabung und Montage? Welcher Sitz hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?
Sitz vor Ort probieren
Einen besseren Tipp kann es kaum geben: Teste jenes Modell, das dir am besten gefällt, unbedingt mit deinem Auto und mit deinem Kind. Nicht jeder Sitz ist mit jedem Auto kompatibel – vor allem bei kleineren Wagen sollte man überprüfen, ob ausreichend Stellfläche am Rücksitz vorhanden ist und wie weit man mit dem Vordersitz nach vorne rutschen muss, um für den Kindersitz Platz zu machen. Autofahrerclubs und Fachmärkte bieten üblicherweise die Möglichkeit, mit dem eigenen PKW vorzufahren und den Kindersitz einmal probeweise einbauen zu lassen. Das hat den Vorteil, dass dir der Fachmann/die Fachfrau gleich zeigen kann, wie du den Sitz richtig montierst und worauf du achten musst. Natürlich sollte auch dein Kind einmal Platz nehmen. Schließlich soll der Autokindersitz ja nicht nur zu eurem Wagen, sondern auch zu eurem Nachwuchs passen.
Sind gebrauchte Kindersitze sicher?
Kommen wir zu einem Thema, das viele Eltern interessiert: Darf ich für mein Kind einen gebrauchten Kindersitz kaufen? Die Autofahrerclubs teilen dazu eine Meinung: Gebrauchte Sitze sind nicht ideal, aber durchaus eine Option, wenn man gewisse Sicherheitsaspekte beachtet. Es leuchtet ein, dass ein bereits genutzter Sitz unfallfrei sein muss. Beschädigungen der einzelnen Komponenten führen dazu, dass die Sicherheit deines Kindes nicht mehr gewährleistet ist. Erkundige dich also beim Vorbesitzer nach der Geschichte des Sitzes, auch dann, wenn er von Freunden oder innerhalb der Familie weitergegeben wird.
Nach schweren Unfällen darf ein Sitz nicht mehr verwendet werden, kleine Beschädigungen kannst du beim Fachhändler oder Autofahrerclub überprüfen und gegebenenfalls reparieren lassen. Der Sitz muss in jedem Fall den aktuellen ECE Normen (ECE R-44-04 oder ECE R-129 i-Size) entsprechen – auf der Prüfplakette kannst du zudem nachlesen, wie alt er ist. Der Großteil aller Hersteller rät, Sitze nach einer gewissen „Lebensdauer“ (in Jahren gerechnet) nicht mehr zu verwenden.
Experten-Überprüfung durch
Kai Schaffran
Herr Kai Schaffran ist Geschäftsführer der Zwergperten GmbH und Inhaber Zwergperten Berlin. Er ist Familienvater, Ingenieur für KFZ-Technik, langjähriger Prüfer und Sachverständiger beim TÜV Süd.
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