Warum sollte ich auf vorzeitige Wehen achten?

Nicht nur am Ende einer Schwangerschaft, sondern bereits ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel kann es zu unregelmäßiger Wehentätigkeit kommen. Hierbei handelt es sich im Normalfall um so genannte Braxton-Hicks-Kontraktionen.

Das sind Übungswehen bei denen sich die Gebärmutter für kurze Zeit zusammenzieht und anschließend wieder vollkommen entspannt. Sie treten in unregelmäßigen Abständen auf und sind Teil der natürlichen Geburtsvorbereitung.

Anders verhält es sich bei vorzeitigen Wehen. Gemeinsam mit anderen Faktoren (Verkürzung des Muttermundes, Blasensprung) können sie im schlimmsten Fall zu einer Frühgeburt führen. Wer also über mehrere Stunden hinweg in regelmäßigen oder immer kürzer werdenden Abständen Kontraktionen verspürt, die teilweise auch schmerzhaft sein können, sollte so rasch wie möglich das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen. Dort werden Muttermund sowie Gesundheitszustand von Mutter und Kind untersucht. Außerdem werden Herztöne und Wehentätigkeit aufgezeichnet. Handelt es sich tatsächlich um vorzeitige Wehen, wird man versuchen, die Wehen zu stoppen und gleichzeitig die Lungenreifung des Fötus zu beschleunigen.

Nach einigen Tagen Bettruhe und medizinischer Behandlung nimmt die Wehentätigkeit oft wieder von selbst ab. Schwangere werden dann aus dem Krankenhaus entlassen und dazu angehalten, sich im weiteren Schwangerschaftsverlauf zu schonen und dem Körper eine höhere Dosis Magnesium (wirkt entspannend auf die Gebärmuttermuskulatur) zuzuführen.

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