Der Menstruationszyklus

Der weibliche Zyklus, auch Menstruationszyklus genannt, beginnt mit dem ersten Tag der Regelblutung und endet mit dem letzten Tag vor der nächsten Regelblutung. Im Durchschnitt dauert dieser Zyklus 28 Tage, wobei er dann als normal gilt, wenn er zwischen 23 und 35 Tagen dauert. Kleinere Schwankungen sind durchaus üblich, da Stress, Erkrankungen und emotionale Befindlichkeiten deinen Zyklus beeinflussen können. Innerhalb eines Zyklus können wir bei jeder Frau vier unterschiedliche Phasen feststellen. Offensichtlich ist für dich die Phase deiner Regelblutung und vermutlich hast du auch schon gemerkt, dass sich in der Zyklusmitte etwas verändert. Aber auch davor und danach gibt es zwei spannende Phasen, die dich beeinflussen.

Die vier Zyklusphasen

Gesteuert wird der Zyklus von den Eierstöcken, dem Hypothalamus, der die vegetativen Funktionen des Körpers steuert, und der Hypophyse – zu Deutsch-Hirnanhangdrüse. Sie produziert Hormone. Die Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut erfolgen durch die Hormone Östrogen und Progesteron – übrigens die Hauptbestandteile der meisten Verhütungsmittel. Zudem ist auch das sogenannte follikelstimulierende Hormon aktiv, das für die Reifung der Eibläschen verantwortlich ist. Dein Körper bereitet sich jeden Monat aufs Neue auf eine Schwangerschaft vor. Er baut Gebärmutterschleimhaut auf, schickt die Eizelle auf den Weg und wenn es zu keiner Befruchtung kommt, wir die Gebärmutterschleimhaut in Form deiner Regelblutung wieder abgestoßen. Man unterscheidet die folgenden vier Zyklusphasen:

Regelblutung – Menstruation

Die Gebärmutterschleimhaut wird von deinem Körper ausgeschieden und damit beginnt ein neuer Zyklus. Diese Phase dauert, je nach Intensität deiner Blutung 3-5 Tage.

Follikelphase

Ist die Blutung versiegt, gehst du in die Follikelphase über. Dein Körper bereitet nun alles für einen weiteren Eisprung und eine mögliche Befruchtung vor. Alles befindet sich im Aufbau. Östrogen und FSH sorgen werden vermehrt ausgeschüttet und treiben die Reifung der Eizelle, genauer gesagt ihrer Hülle voran.

Eisprung

Nun ist es so weit, deine Körpertemperatur steigt an und jener Follikel, der sich gegen alle anderen durchgesetzt hat, verlässt den Eierstock. Mit dem Follikel- bzw. Eisprung, der in etwa zur Mitte des Zyklus stattfindet, wird diese Eizelle ausgestoßen und wandert nun durch den Eileiter zur Gebärmutter. Diese „Wanderung“ dauert im Durchschnitt drei Tage, wobei die Eizelle in den ersten 12 bis 24 Stunden befruchtet werden kann. Die Befruchtung selbst erfolgt durch ein Spermium – Spermien sind durchschnittlich ein bis drei Tage befruchtungsfähig. Demgemäß ist die fruchtbarste Zeit in den Tagen kurz vor dem Eisprung. In dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Zeugung am höchsten.

Lutealphase

Durch die Kombination von Östrogen und Progesteron bereitet sich die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Kommt es zu keiner Verschmelzung von Samenzelle und Eizelle, bildet sich mithilfe des Hormons Lutropin der Gelbkörper, welcher sodann Progesteron produziert. Der Gelbkörper wandelt sich bei ausbleibender Befruchtung in den sogenannten Weißkörper um, die Produktion von Progesteron wird eingestellt und damit auch der weitere Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Es kommt zur nächsten Regelblutung, d. h. zur Abstoßung der gebildeten Schleimhaut.

Gezielt versorgt in der Kinderwunschzeit

Schon in der Kinderwunschzeit kann die Einnahme von Nährstoffpräparaten sinnvoll sein, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend versorgt ist. Neben Omega-3- Fettsäuren und Vitamin D3 spielt vor allem Folsäure eine entscheidende Rolle in der frühen Entwicklung des Embryos. Denn: Eine zeitgerechte Einnahme kann das Risiko von Neuralrohrdefekten wie Spina bifida reduzieren.

Mit nur einer Kapsel täglich deckt MamaGynial den Bedarf an Folsäure (Folat), DHA (Omega-3-Fettsäure), Vitamin D3 und anderen Mikronährstoffen. MamaGynial Kapseln enthalten aktives Folat aus Quatrefolic®*, ein speziell entwickeltes, biologisch hochaktives Folat, das vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. Das vegane Nahrungsergänzungsmittel von GYNIAL wurde gemeinsam mit österreichischen Frauenärzt:innen, Ernährungsexpert:innen und Mamas entwickelt, um Frauen vom Kinderwunsch bis in die Stillzeit optimal zu versorgen.

Mehr über MamaGynial erfahren


Advertorial | Nahrungsergänzungsmittel stellen keinen Ersatz
für eine abwechslungsreiche und ausgewogene
Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise dar.
*Quatrefolic®: Eingetragene Marke von Gnosis

Die erste Wahl bei unerfülltem Kinderwunsch

Manchmal braucht der Traum vom eigenen Kind ein wenig Unterstützung. In den FertiCare-Kliniken werden du und dein Partner ganzheitlich auf dem Weg zur Erfüllung eures Kinderwunsches begleitet. Die hochmodernen Kliniken bieten sämtliche Kinderwunsch-Behandlungen, durchgeführt von einem renommierten Ärzte-Team - und zwar ohne Wartezeiten. In nur einer Stunde von Wien aus erreichbar!

Jetzt kostenlos online beraten lassen:

Mehr erfahren

Advertorial

Die Blutung

Die Regelblutung selbst dauert im Durchschnitt zwischen drei und fünf Tage. Oftmals wird diese von unangenehmen Symptomen bzw. Regelschmerzen begleitet. Verursacht werden diese Schmerzen durch die Ausschüttung der oben genannten Hormone und durch Kontraktionen der Gebärmutter. In der Regel verliert die Frau durch die Regelblutung zwischen 10 und 80 ml Blut, das Gerinnen des Blutes verhindert das in der Gebärmutterschleimhaut enthaltene Enzym Plasmin. Die Regel kündigt sich bei jeder Frau unterschiedlich an. Manche spüren exakt in ihrem Körper hinein, andere nehmen Stimmungsschwankungen war und viele Frauen haben (vor allem nach einer Geburt) „Vorboten“ in Form einer bräunlichen Schmierblutung.

An den ersten Tagen ist die Blutung vermutlich etwas stärker, gegen Ende hin wird sie immer schwächer und „tröpfelt“ gewissermaßen aus. Sollte deine Menstruation sehr schmerzhaft oder dein Zyklus sehr unregelmäßig (kürzer als 23 oder länger als 35 Tage) sein, wende dich an deinen Arzt/deine Ärztin. Herkömmliche Regelbeschwerden lassen sich mit Hausmitteln (z. B. Wärme), Ruhe, Stressreduktion, sanfter Bewegung (z. B. Hormonyoga) und krampflösenden Tees gut in Schach halten. Je nach Stärke deiner Blutung kannst du Binden, Tampons, Menstruationstassen, Menstruationsunterwäsche, Stoffbinden oder Menstruationsschwämmchen verwenden.

Der monatliche Zyklus wiederholt sich unzählige Male von der ersten Regelblutung bis zur Menopause, also bis zur letzten Regelblutung. Unterdrückt wird der Zyklus durch die Befruchtung einer Eizelle oder durch die Einnahme von Hormonpräparaten zur Empfängnisverhütung.  In der Stillzeit wird der Eisprung meist durch das milchbildende Hormon Prolaktin unterdrückt. Sinkt die Konzentration von Prolaktin, kommt es erneut zu einem Eisprung – der weibliche Zyklus nimmt seinen Lauf. Daher bietet Stillen auch keinen ausreichenden Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft.

Tipp: Du kannst die unterschiedlichen Phasen unterstützen, indem du dich zyklusgerecht ernährst. Wie das funktioniert, erfährst du hier.

Zyklusstörungen

Der weibliche Körper ist kein Uhrwerk und so unterliegt auch dein Zyklus natürlichen Schwankungen. Manchmal kann es zu Störungen im Zyklus kommen, die dich über längere Zeit begleiten und vielleicht auch belasten, weil du dadurch beispielsweise mehr Probleme hast, schwanger zu werden. Man unterscheidet Zyklusstörungen hinsichtlich der Dauer der Blutung, der Häufigkeit der Blutung und ihrer Intensität. Ebenso gibt es übergeordnete Erkrankungen, die sich auf den Zyklus auswirken können wie beispielsweise PCOS oder Endometriose. Zu den häufigsten Irritationen im weiblichen Zyklus zählen:

  • Menorrhagie = Durchgehende Blutung.
  • Brachymenorrhoe = Sehr seltene kurze Blutung
  • Amenorrhö = Ausbleiben der Blutung.
  • Oligomenorrhoe = Übermäßig lange Zyklen zwischen 35 und 45 Tagen.
  • Polymenorrhö = Übermäßig kurze Zyklen von 25 Tagen
  • Zwischenblutungen

Welcher Kurs ist für mich der Richtige?

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – mittlerweile gibt es ein großes Angebot an Online-Geburtsvorbereitungskursen. Wenn du noch auf der Suche nach dem passenden Kurs für dich (und deinen Partner) bist, haben wir hier ein paar Fragen, die dir die Entscheidung erleichtern:

  • Ist dir der Austausch mit anderen Elternpaaren wichtig?
  • Kannst du fixe Termine einhalten oder benötigst du zeitliche Flexibilität?
  • Möchtest du in der Schwangerschaft persönlich von (d)einer Hebamme begleitet werden?
  • Ist es dir wichtig, individuelle Fragen stellen zu können und/oder benötigst du den Erfahrungsaustausch in der Gruppe?
  • Erarbeitest du Inhalte gerne selbstständig oder lernst du leichter, wenn dir dein Gegenüber etwas erzählt?
  • Erwartest du dir die Weitergabe von kompaktem Wissen rund um Schwangerschaft und Geburt?
  • Interessierst du dich für einen Kurs, in dem Körperübungen und Entspannungstechniken gezeigt werden?

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 6 und 1.

Mehr erfahren:

Die Brust nach der Geburt

Die Brust nach der Geburt: so verändern Schwangerschaft und Stillzeit deinen Busen

Die Schwangerschaft ist ein besonderer Abschnitt im Leben einer Frau. Nicht nur dein Leben wird auf den Kopf gestellt, wenn das Baby auf der Welt ist. Auch dein Körper verändert sich und das geht häufig mit einem neuen Körpergefühl einher. Manche Frauen begrüßen diese Veränderung, andere sind aber ehrlich unzufrieden, vor allem dann, wenn sich die Oberweite subjektiv empfunden zu ihrem Nachteil entwickelt hat. Dabei ist es vollkommen normal, dass sich die weibliche Brust verändert, es liegt sozusagen in der Natur der Dinge. Du bist dennoch unglücklich mit deinem Aussehen? Wir verraten dir, wie du diese Situation in Angriff nehmen kannst.

Weiterlesen …

Stillen & Kinderbetreuung – So gelingt die Eingewöhnung bei Tagesmutter, Krabbelgruppe und Co.

Stillen & Kinderbetreuung

Wenn du wieder arbeiten oder einfach mehr Zeit für dich möchtest, hast du ab einem gewissen Alter die Möglichkeit, dein Kind zu einer Tagesmutter, Leihoma oder in eine Kleinkind- bzw. Krabbelgruppe zu geben. In Kinderkrippen werden Babys und Kinder bis zum dritten Lebensjahr betreut, ebenso gibt es Tagesmutter, die kleinere Gruppen haben und dadurch jüngere Kinder aufnehmen können. Mamas, die ihr Kind noch stillen, stehen häufig vor der Frage, ob die Fremdbetreuung ein Abstillen erfordert oder wie sich Stillen und Kinderbetreuung vereinbaren lassen. Wir haben uns ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und die wichtigsten Tipps zusammengefasst, wie eine stillfreundliche Eingewöhnung gelingen kann.

Weiterlesen …

Babyhaut im Sommer: Sonnenschutz und Pflegetipps

Die Tage werden länger und schon bald steht er vor der Tür: der Sommer. Nicht nur Eltern freuen sich über die ersten Sonnenstrahlen, auch für Babys und Kleinkinder ist es wichtig, Zeit im Freien zu verbringen. Die frische Luft tut dem Nachwuchs gut, die Sonne wärmt und das Planschen im kühlen Nass macht Spaß. Wenn es um das Thema Hautpflege geht, dann spielt im Sommer der Sonnenschutz eine große Rolle, aber auch die allgemeine Pflegeroutine sollte ein wenig an die Jahreszeit angepasst werden. Wir haben ein paar Tipps für dich gesammelt und alle wichtigen Informationen zusammengetragen, wie du dein Baby oder Kleinkind am besten vor Sonnenstrahlung schützen kannst.

Weiterlesen …

Säuglingsanfangsnahrung und Folgemilch

Säuglingsanfangsnahrung und Folgemilch: Hygiene, Auststattung & Co.

Auch wenn Stillen in den ersten sechs Monaten empfohlen wird, so gibt es Gründe, warum Mamas nicht stillen können oder sich dazu entschließen, nicht zu stillen. Manchmal sind Babys auch einfach zu schwach, um an der Brust zu trinken. In solchen Fällen bekommt das Kind einen künstlich hergestellten Milchersatz, sogenannte Säuglingsanfangsnahrung. In diesem Artikel erfährst du, welche unterschiedlichen Milchersatzprodukte es gibt, ob Folgemilch tatsächlich notwendig ist und welches Zubehör du benötigst, wenn du dein Baby mit Anfangsnahrung aus dem Fläschchen fütterst.

Weiterlesen …

Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!

Was ist die Summe aus 9 und 6?