Nachhaltig einrichten: Mitwachsende Kinderzimmermöbel

Wir haben es jetzt schon ein paar Mal erwähnt: In den ersten Lebensmonaten benötigt dein Baby nicht mehr als eine Basis-Ausstattung, die in Wirklichkeit auch mehr von den Eltern genutzt wird als vom Kind selbst. Bewährt haben sich ein Babybettchen im Elternschlafzimmer, eine Wickelkommode im Kinderzimmer oder eine Wickelvorrichtung im Bad sowie ein Ordnungssystem, in dem das Babygewand und erste Spielzeuge verstaut werden können.

Eines ist jedoch auch klar: Kinder wachsen. Sie werden größer und ihre Bedürfnisse ändern sich laufend – bis ins Teenageralter und darüber hinaus. Clevere Möbel und Einrichtungssysteme passen sich den Anforderungen deines Kindes an. Du kannst sie umbauen, verstellen, verändern, vergrößern oder verkleinern, wenn es die Lebensphase erfordert. Dadurch sparst du dir nicht nur Geld, sondern auch Zeit und trägst ein Stückweit zur Nachhaltigkeit im Kinderzimmer bei!

Schlafen & Kuscheln

Beginnen wir bei einem Thema, das an keiner Familie spurlos vorübergeht: der Schlaf. Der Großteil aller Eltern hat davon zu wenig, nur in seltenen Fällen haben Mama und Papa zu viel Schlaf. Kinder müssen ohnehin von Geburt an ihren eigenen Rhythmus finden, der in Wachstumswachsen oder bei Übergängen (z.B. in den Kindergarten, in die Schule) sehr störanfällig ist. Äußere Umstände können wir nur bedingt beeinflussen, dein Kind wird durch gute und schlechte Schlafphasen gehen – das können wir auch nicht ändern. Was du jedoch tun kannst, ist für deinen Nachwuchs einen Schlafplatz einzurichten, der ihm Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Zumeist gibt es in jedem Kinderzimmer ein Eck oder einen Bereich, der sich besonders gut eignet. Hauptbestandteil des Schlafplatzes ist logischerweise das Bett.

Schon im Babyalter kannst du hier zu mitwachsenden Lösungen greifen. Es gibt Babybettchen, die in der Höhe verstellbar sind – je älter dein Baby wird, desto weiter senkst du das Bett nach unten ab. Zudem kannst du eine Seite der Gitterstäbe abnehmen, wenn dein Kind schon alt genug ist, um selbst aus dem Bett zu klettern. Bei manchen Modellen lässt sich die Seite mit den Gitterstäben auch absenken. Nach einer gewissen Zeit wird der Nachwuchs ein größeres Bett benötigen, das Babybettchen lässt sich mit ein paar Adaptierungen jedoch noch als Kindercouch oder Kuschelecke nutzen. Juniorbetten sind ebenso als mitwachsende Varianten erhältlich, die unterschiedlich ausfallen. Manche Hersteller bieten Sets an, mit denen du das Bett umbauen kannst, z.B. zum Geschwister-, Stock- oder Hochbett, andere Betten sind so konstruiert, dass du sie ausziehen kannst, wenn dein Kind mehr Platz braucht.

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Essen & Trinken

Neben dem Schlafen ist die Nahrungsaufnahme in den ersten Lebensjahren ein großes Thema. Zu Beginn bekommt dein Baby ein Fläschchen oder es wird gestillt – zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat erreicht es die Beikostreife, dann werden Breie, Gemüsesticks und Co. interessant. Am Esstisch treffen sich alle Familienmitglieder nicht nur, um zu essen, sondern auch um sich auszutauschen. Natürlich darf dein Baby dabei nicht fehlen, sobald es sitzen und sich selbstständig halten kann.

Nun hast du die Qual der Wahl: Du kannst dich für einen einfachen Hochstuhl entscheiden oder für ein mitwachsendes Modell. Letztere sind üblicherweise verstellbar und können bis ins Schulalter von deinem Kind genutzt werden, später zum Beispiel als Schreibtischstuhl. Mit wenigen Handgriffen baust du den Stuhl immer dann um, wenn sich die Bedürfnisse deines Kindes ändern. Mit der Zeit entfernst du das Baby-Set/die Babyschale, im Kindergartenalter vielleicht schon die Sicherheitsgurte oder den Sicherheitsbügel und wie dein Kind wächst, platzierst du die Fußstütze weiter unten.

Stauraum & Ordnung

Gerade wenn du mehrere Kinder hast, kann es nicht genug Stauraum geben. Gewand, Spielsachen, Bücher, Outdoor-Kleidung, Kuscheltiere – alles soll seinen Platz haben und sich möglichst nicht quer durchs Kinderzimmer oder die gesamte Wohnung verbreiten. In puncto Aufbewahrung haben sich solche Lösungen bewährt, die du umbauen, erweitern oder adaptieren kannst. Es gibt beispielsweise Wickeltische, die du als einfache Kommode weiterverwenden kannst, wenn dein Baby nicht mehr gewickelt werden muss. Üblicherweise entfernst du dann einfach den Wickelaufsatz und nutzt das Möbelstück als Aufbewahrungskasten.

Tipp: Wenn du die Einrichtung gerne aufeinander abstimmen möchtest, kannst du das bereits von Beginn an tun. Es gibt Kinderzimmersysteme, die jene Möbelstücke enthalten, die du für dein Kind brauchst und die erweiterbar sind. Das bedeutet, du kannst durch optisch passende Möbel ergänzen, wenn du noch einen Kasten oder eine weitere Kommode brauchst. Häufig kannst du gewisse Schränke auch erweitern z.B. indem du Regalböden durch Schubladen ersetzt, Türen einbaust oder zusätzliche Regalböden einlegst.

Mitwachsend bedeutet auch, Einrichtungsgegenstände nachhaltig zu nutzen und sich vielleicht schon bei der Anschaffung zu überlegen, wie man das Möbelstück für ein Kindergarten- oder Schulkind adaptieren kann, was dein Kind in dieser Lebensphase dann benötigt, z.B. Körbe für Spielsachen und Schubladen, um Schulunterlagen ordentlich aufzubewahren.

Lernen & Spielen

Ein weiteres zentrales Element im Kinderzimmer ist die Kombination aus Tisch und Sessel. Babys und Kleinkinder interessieren sich normalerweise noch nicht allzu sehr für Tische – außer dafür, darauf zu klettern/sie zu erklimmen. Im Kindergarten- und Vorschulalter kann der erste „Schreibtisch“ jedoch bereits ein wichtiger Einrichtungsgegenstand werden. Vor allem für Kinder, die gerne malen, zeichnen, kritzeln, basteln oder eine Ablage für ihre Bücher benötigen. Es gibt Schreibtisch-Systeme, die sich der Größe und den Bedürfnissen deines Kindes anpassen. Daher empfiehlt es sich, im Vorschulalter einen Tisch zu wählen, der dein Kind auch noch durch die Schulzeit begleiten wird.

Vorteile

  • Mitwachsende Systeme bleiben deinem Kind über viele Jahre erhalten.
  • Du kannst sie flexibel umbauen und adaptieren genau dann, wenn es notwendig ist.
  • Wenn du in Möbelstücke investierst, die dein Kind nachhaltig nutzen kann, sparst du dir Zeit und Geld.
  • Mitwachsende Einrichtungsgegenstände sind massiv, langlebig und stabil. Möbel aus Vollholz kannst du nach einiger Zeit selbst abschleifen und behandeln, z.B. lasieren oder lackieren. Dann sehen sie wieder aus wie neu.
  • Unabhängig davon, wie schnell deine Kinder wachsen, mitwachsende Möbel ermöglichen dir die größtmögliche Flexibilität beim Einrichten.

Nachteile

  • Die Anschaffungskosten mitwachsender Möbel sind höher – das liegt zum Teil auch daran, dass sehr hochwertige und robuste Materialien verarbeitet werden.
  • Wenn du ein Möbelstück über viele Jahre hinweg nutzt, sollte es durchgehend zu deinem Einrichtungsstil passen. Zeitlose, reduzierte Farben und Formen sind sogenannten „Eye-Catchern“ vorzuziehen.
  • Gewisse Möbelstücke haben ein Ablaufdatum, auch wenn sie mitwachsend sind. Irgendwann sind sie zu klein, nicht mehr erweiterbar oder einfach abgenutzt.
  • Modulsysteme sollten immer aus einer Serie oder zumindest von einem Hersteller sein, damit die Kompatibilität der Möbel gewährleistet ist.

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