Was sind Baby Showers & Babyparties?

In Übersee gehört sie zur Schwangerschaft schon genauso dazu wie der Geburtsvorbereitungskurs: eine Baby Shower, manchmal auch Baby Party genannt. Darunter versteht man ein Fest für die werdende Mama, das üblicherweise mit FreundInnen und Verwandten gefeiert wird. Im Mittelpunkt stehen dabei Schwangerschaft, Geburt und vielleicht auch das Geschlecht des Babys. Wo die Tradition ihren Ursprung findet und was zu einer richtigen Baby Shower alles dazugehört, erfährst du hier in unserem kleinen Ratgeber für Moms-to-be.

Lachende Schwangere bei Babyparty hält Geschenk hoch

Trend aus Amerika

Partys für werdende oder frisch gebackene Mamas gibt es im Prinzip überall auf der Welt. Jede Kultur hat dafür eigene Traditionen und Bräuche entwickelt. In China verteilt man beispielsweise gerne Einladungen für Partys im „Sip and See“- Stil. Wenn das Baby bereits auf der Welt ist, laden die Eltern Freunde und Verwandte ein, um das Neugeborene kennenzulernen. Es gibt eine Kleinigkeit zu trinken („Sip“) und natürlich darf das neue Baby ausgiebig bewundert werden („See“). Im Tibet feiert man „pang-sai“ Zeremonien, bei denen Mutter und Kind wenige Tage nach der Geburt gesegnet und negative Energien vertrieben werden.

In Amerika, Kanada, Südafrika, Brasilien aber auch in Europa hat hingegen die klassische Baby Shower vor der Geburt Tradition. Die werdende Mutter verbringt einen Nachmittag oder Abend mit FreundInnen, Kollegen und Verwandten. Gefeiert werden dabei die bevorstehende Geburt und die gemeinsame Freude über den kleinen Bauchbewohner. Üblicherweise finden diese Partys im letzten Schwangerschaftsdrittel statt. Zu knapp zum errechneten Geburtstermin solltest du allerdings auch nicht gehen, in den letzten Wochen kann die Schwangerschaft für manche Mamas mitunter schon sehr anstrengend sein. Man geht davon aus, dass die Baby Shower ihren Ursprung im 19. Jahrhundert in England hatte. Frauen durften so lange nichts von ihrer Schwangerschaft erzählen, bis sie bei einer Teeparty offiziell der Gesellschaft verkündet wurde. Mit dem wachsenden materiellen Wohlstand der Baby-Boomer wurden entsprechende Partys hauptsächlich veranstaltet, um die werdende Mutter zu beschenken und mit den wichtigsten Utensilien für die erste Zeit zu versorgen.

Woher kommt der Begriff "Babyshower"?

Der Name „Baby Shower“ hängt mit den Geschenken zusammen. Bei ihrer „Baby Shower“ soll es für Mutter und Kind Köstlichkeiten, Glück, Aufmerksamkeit, Gesundheit und Liebe regnen. Die Mom-to-be steht im Mittelpunkt. Es gibt Party-Spiele, Naschereien und Pikantes, alkoholfreie Getränke und besondere Programmpunkte, wie z.B. das Flechten von Blütenkränzen, das Bemalen von Babybodys oder eine Fotobox. Ob die Feier nur Frauen vorbehalten ist oder auch der werdende Papa mit seinen Freunden feiert, das bleibt ganz euch überlassen. Für viele ist eine Baby Shower eine strikt weibliche Angelegenheit, andere wiederum bevorzugen es, gemeinsam mit allen Freunden und Verwandten zu feiern. Das Wichtigste ist ohnehin die werdende Mutter, schließlich wird die Feier für sie veranstaltet.

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Advertorial | Foto: Laura Marambio Escudero

Wer organisiert die Baby Shower?

Erlaubt ist, was gefällt, dennoch gibt es eine Regel: Organisiert wird die Baby Shower nicht von der Schwangeren, sondern von ihren Freunden und/oder ihrer Familie. Meistens sind es enge Freundinnen oder Arbeitskolleginnen, die sich dafür entschließen, eine Shower vorzubereiten. Manchmal sogar in Form einer Überraschungsparty. Natürlich kann auch die werdende Mutter eingebunden werden, wenn sie ihre persönlichen Vorstellungen einbringen und nicht überrascht werden möchte.

Je nachdem wie groß die Party ausfallen soll, benötigst du ausreichend Vorlaufzeit in deiner Planung. Folgende Punkte sind zu beachten:

  • Location
    Wo soll die Party gefeiert werden? In den eigenen vier Wänden? In einem Restaurant, einer Bar, einem Veranstaltungszentrum mit Gemeinschaftssaal oder möglicherweise im Freien?
  • Gästeliste
    Wie viele Personen sollen zur Party kommen? Wie und wann werden die Einladungen verschickt?
  • Essen & Trinken
    Gibt es ein Catering oder wird die Zubereitung der Speisen unter den Gästen aufgeteilt?
  • Party-Programm
    Spiele sind besonders beliebt bei einer Baby-Shower, ebenso kreative Aktivitäten und Termine mit einem professionellen Fotografen, der schöne Erinnerungen festhält.
  • Dekoration
    In Amerika fallen Baby Showers besonders üppig und kitschig aus. Es gibt eigene Buffets mit tollen Tortenkreationen und Cake Pops, eine Saftbar, thematisch passende Raumdekorationen und kleine Geschenke, die die Gäste als Dankeschön mit nach Hause nehmen dürfen. Zumeist hängt die Dekoration eng mit dem Motto der Baby-Party zusammen, häufig ist sie auch auf das Geschlecht abgestimmt (sofern schon bekannt).
  • Kosten
    Ein leidiges aber wichtiges Thema sind die Kosten für die Party. Bevor du planst, musst du wissen, wie viel Budget dir zur Verfügung steht und wer für die Kosten aufkommt. Manchmal wird die Baby Shower von den werdenden Eltern bezahlt, manchmal legen Familienmitglieder und FreundInnen zusammen, um die Feier zu finanzieren.

Motto-Party

Wir haben es ja schon erwähnt: Baby-Showers bieten sich als Motto-Partys regelrecht an. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Naheliegend ist es, Motto und Dekoration nach dem Geschlecht des Babys zu wählen. Kuchen und Torten können blau oder rosa eingefärbt werden, auch bei Luftballons und sonstigen Accessoires setzt man dann auf geschlechterspezifische Farben. Nicht alle Eltern kennen jedoch das Geschlecht ihres Babys und manche möchte es auch einfach nur für sich behalten. Dann bietet es sich an, ein Motto zu wählen, dass entweder zur Jahreszeit, zur Persönlichkeit der werdenden Mutter oder der Elternschaft allgemein passt. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, ob die Frau zum ersten Mal schwanger ist oder nicht.

Anregungen zu möglichen Party-Themen findest du im Internet oder aber auch im Gespräch mit Freundinnen und Freunden, die an der Planung beteiligt sind. Ob ihr euch für einen verspielten, klassischen, süßen oder urbanen Stil entscheidet, wichtig ist es, dass sich das Thema durchzieht. Das bedeutet Kuchen, Torte, Getränke, Raum- und Tischdeko sowie Partyspiele werden aufeinander abgestimmt. Wer möchte, kann auch einen Dresscode für die Gäste beziehungsweise für die werdende Mama vorgeben.

Bub oder Mädchen?

Besonders aufregend sind sogenannte Gender- oder Namereveal-Partys. Es handelt sich gewissermaßen auch um eine Baby-Shower, allerdings mit dem Ziel, das Geschlecht und/oder den Namen des Babys bekannt zu geben. Wie die Bekanntgabe stattfindet, bleibt einmal mehr eine Frage der Kreativität. Man kann beispielsweise eine Innenschicht des Kuchens in Blau oder Rosa färben, Torten und Cupcakes mit dem Namen des Babys verzieren oder Kekse mit dem Schriftzug backen. Eine andere Möglichkeit ist es, das Geschlecht mithilfe von Luftballons oder einer Konfettikanone zu enthüllen.

Dadchelorfeier

Nicht nur die werdende Mama, sondern auch der Dad-to-be hat allen Grund zu feiern. Sogenannte Dadchelor-Partys erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit. Es handelt sich hierbei um so etwas wie eine Baby-Shower, allerdings steht nicht die Schwangere, sondern der werdende Vater im Mittelpunkt. Er feiert mit seinen Freunden, dass er bald Vater wird und das eben so, wie Männer gerne feiern. Spaß und nicht alkoholfreie Getränke sind fixe Programmpunkte, manchmal gibt es auch Partyspiele, wie z.B. Wickelwettbewerbe oder sportliche Aktivitäten mit einer Babybauchatrappe. Wer möchte, kann auch einen Grillabend im Freien, einen Vespa-Ausflug oder den gemeinsamen Besuch einer Sportveranstaltung planen. Manche Männer halten es auch gerne simpel: sie treffen sich mit eine paar Freunden und Arbeitskollegen, ziehen von Bar zu Bar und machen die Nacht noch einmal zum Tag.

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Dreimonatskoliken beim Baby

Auch wenn wir es allen Kindern wünschen würden, so genannte Dreimonatskoliken zählen bedauerlicherweise nicht zu den Ammenmärchen, die rund um die ersten Lebensmonate erzählt werden. Von Dreimonatskoliken spricht man, wenn Babys nicht näher definierte Schmerzen haben, häufig und langanhaltend weinen/schreien und sich regelmäßig krümmen oder den ganzen Körper durchstrecken.

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Stillen mit dem Brusternährungsset

In manchen Situationen scheint es mit dem Stillen einfach nicht zu klappen. Du hast vermutlich schon alles versucht, vom Brusthütchen über Abpumpen bis hin zum Stillen im Halbschlaf. Es kann durchaus vorkommen, dass dein Baby nicht an der Brust trinken möchte, weil es beispielsweise zu schwach, als Frühchen auf die Welt gekommen oder erkrankt ist. Ein Brusternährungsset (kurz BES) ist in solchen Fällen möglicherweise die Lösung für eure Probleme.

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Kindersicherheit im Auto: Sitze für Neugeborene

Die erste Kindersitzgruppe, die du verwenden wirst, ist ein Sitz der Gruppe 0 bzw. 0+ (nach der ECE R-44-04-Norm). Dabei handelt es sich um eine Babyschale mit Bügel oder einen i-Size-Sitz (ECE R-129 Norm seit 11/2014), der in beide Fahrtrichtungen montiert werden kann. Du verwendest solche Sitze in etwa bis zum ersten Lebensjahr deines Kindes oder einem Gewicht von 10-13kg. Dabei handelt es sich jedoch nur um allgemeine Richtwerte, wann der Wechsel auf die nächstfolgende Sitzgruppe erforderlich ist, wird individuell entschieden.

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Abpumpen der Muttermilch

Wenn es mit dem Stillen nicht auf Anhieb klappt oder dein Baby zu schwach ist, um direkt an der Brust zu trinken, kannst du es dennoch mit Muttermilch versorgen. Du gewinnst die Milch dann entweder per Hand oder mit Hilfe einer Pumpe. Abpumpen ist vor allem empfehlenswert, wenn du größere Milchmengen benötigst und dein Kind regelmäßig Muttermilch erhalten soll. Vollstillende Mütter nutzen diese Form der Milchgewinnung manchmal auch, um etwas Unabhängigkeit zu erlangen oder unterwegs, (z.B. am Arbeitsplatz), die Brust zu entleeren.

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