Schwangerschaftswochen
Navigation überspringen- 1 Schwangerschaftswoche
- 2 Schwangerschaftswoche
- 3 Schwangerschaftswoche
- 4 Schwangerschaftswoche
- 5 Schwangerschaftswoche
- 6 Schwangerschaftswoche
- 7 Schwangerschaftswoche
- 8 Schwangerschaftswoche
- 9 Schwangerschaftswoche
- 10 Schwangerschaftswoche
- 11 Schwangerschaftswoche
- 12 Schwangerschaftswoche
- 13 Schwangerschaftswoche
- 14 Schwangerschaftswoche
- 15 Schwangerschaftswoche
- 16 Schwangerschaftswoche
- 17 Schwangerschaftswoche
- 18 Schwangerschaftswoche
- 19 Schwangerschaftswoche
- 20 Schwangerschaftswoche
- 21 Schwangerschaftswoche
- 22 Schwangerschaftswoche
- 23 Schwangerschaftswoche
- 24 Schwangerschaftswoche
- 25 Schwangerschaftswoche
- 26 Schwangerschaftswoche
- 27 Schwangerschaftswoche
- 28 Schwangerschaftswoche
- 29 Schwangerschaftswoche
- 30 Schwangerschaftswoche
- 31 Schwangerschaftswoche
- 32 Schwangerschaftswoche
- 33 Schwangerschaftswoche
- 34 Schwangerschaftswoche
- 35 Schwangerschaftswoche
- 36 Schwangerschaftswoche
- 37 Schwangerschaftswoche
- 38 Schwangerschaftswoche
- 39 Schwangerschaftswoche
- 40 Schwangerschaftswoche
- 41 + Schwangerschaftswoche
Der Schleimpfropf während der Schwangerschaft und Geburt
Der Schleimpfropf – wie seltsam dieses Wort klingt, oder? Falls du gerade schwanger bist, wirst du ihm aber wahrscheinlich früher oder später begegnen. Oder hast du in deinem Slip vielleicht bereits eine schleimige Absonderung entdeckt? Das könnte der sogenannte Schleimpfropf sein. Es ist wichtig, dass du dieses körperliche Anzeichen kennst. Denn obwohl es total harmlos ist, hat es einige Aussagekraft in Bezug auf die anstehende Geburt.
In diesem Beitrag erfährst du, was der Schleimpfropf genau ist, welche wichtige Schutzfunktion er in deiner Schwangerschaft übernimmt, wann er sich löst und woran du ihn erkennen kannst. Außerdem verraten wir dir, wie er mit dem Geburtsbeginn zusammenhängt.

Was ist der Schleimpfropf?
Schon zu Beginn deiner Schwangerschaft bildet sich im Gebärmutterhals ein zäher Schleimpfropf. Er entsteht aus dem Zervixschleim. Dieser körpereigenen Substanz bist du schon häufiger in deinem Zyklus begegnet. Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft wird dieser Schleim jedoch viel dicker und fester. Nach und nach verschließt er den Muttermund wie ein natürlicher Pfropf.
Du kannst dir den Schleimpfropf wie einen natürlichen „Türsteher“ vorstellen. Er verschließt den Muttermund fest und bildet eine Barriere zwischen der Scheide und der Gebärmutter. So verhindert er, dass Krankheitserreger wie Bakterien oder Pilze in die Gebärmutter eindringen können. Damit schützt er das ungeborene Kind und die Fruchtblase zuverlässig vor Infektionen.
Doch das ist nicht alles: Der Schleimpfropf trägt auch zur Stabilität des Gebärmutterhalses bei und kann so einer Frühgeburt vorbeugen. Gerade in den ersten Monaten wirkt er wie ein kleines Sicherheitsnetz, das dein Baby geschützt und geborgen hält. Auch später, wenn das Baby größer wird und tiefer ins Becken rutscht, bleibt der Schleimpfropf bestehen – bis sich der Körper schließlich auf die Geburt vorbereitet. In der medizinischen Fachsprache wird er auch als „Kristellscher Schleimpfropf“ bezeichnet. Den Namen hat er dem deutschen Frauenarzt Samuel Kristeller zu verdanken.
Wie sieht der Schleimpfropf aus?
Der Schleimpfropf kann ganz unterschiedlich aussehen. Deshalb ist es gar nicht so einfach, ihn eindeutig zu erkennen. Viele Frauen beschreiben ihn als schleimigen Klumpen oder fadenartige Absonderung im Slip oder auf dem Toilettenpapier. Andere bemerken ihn gar nicht, etwa wenn er sich unter der Dusche oder beim Wasserlassen löst.
Typischerweise ist der Schleimpfropf klar oder weißlich, manchmal milchig, und kann mit leichten rosa, rötlichen oder bräunlichen Schlieren durchzogen sein. Diese Färbung entsteht, wenn sich bereits kleine Blutgefäße am Muttermund öffnen. Das ist ein ganz normaler Vorgang, der auch als Zeichnungsblutung bekannt ist. Die Konsistenz ist meist zäh, dickflüssig und gallertartig. Viele Frauen beschreiben ihn als klebrig oder schleimig. Er erinnert sie an Eiweiß.
Auch die Menge kann variieren: Während manche Frauen nur wenig Schleim bemerken, verlieren andere einen deutlich sichtbaren Schleimpfropf, der in etwa so groß ist wie ein oder zwei Esslöffel. Einen Geruch hat der Schleimpfropf normalerweise nicht. Solltest du also einen auffälligen, unangenehmen Geruch feststellen oder dir andere Veränderungen Sorgen machen, sprich mit deiner Hebamme oder Gynäkologin.
Wichtig ist: Ein Schleimpfropf mit leichten Blutfäden ist unbedenklich. Wenn du allerdings plötzlich eine größere Menge frisches, hellrotes Blut entdeckst – ähnlich wie bei einer Monatsblutung und womöglich auch Schmerzen hast, solltest du sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In diesem Fall könnte eine andere Ursache dahinterstecken.
Eine einmalige Chance bei der Geburt

Hast du dich schon über das Thema Stammzellen aus der Nabelschnur informiert? Diese einzigartigen und vitalen Stammzellen können helfen und schützen – ein Leben lang. Mit Stammzellen können schon heute zahlreiche Krankheiten behandelt werden.
Informiere dich bei Vita 34 der erfahrensten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Alle Fragen rund um das Thema Stammzellen aus der Nabelschnur werden unter der kostenlosen Telefonnummer 00800 034 00 000 kompetent und verständlich beantwortet.
Advertorial
Wann löst sich der Schleimpfropf?
Der Schleimpfropf löst sich meist gegen Ende der Schwangerschaft, typischerweise zwischen der 38. und 42. Schwangerschaftswoche. Das ist der Zeitraum, in dem sich dein Körper langsam auf die Geburt vorbereitet. Dabei spielt das Hormon Prostaglandin eine wichtige Rolle. Es sorgt dafür, dass das Gewebe im Gebärmutterhals weicher und dehnbarer wird – man spricht auch von der sogenannten Zervixreifung. In diesem Prozess beginnt sich der Muttermund allmählich zu öffnen, wodurch sich auch der Schleimpfropf löst.
Wann genau das passiert, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei manchen Schwangeren löst sich der Schleimpfropf erst mit Beginn der ersten echten Wehen, bei anderen schon ein paar Tage vorher. Es ist auch möglich, dass er sich schon eine Woche oder länger vor der Geburt verabschiedet – hauptsächlich bei Frauen, die bereits ein oder mehrere Kinder geboren haben. In diesen Fällen ist das Gewebe um den Muttermund oft weicher, wodurch sich der Pfropf früher lösen kann.
Auch Übungswehen, die du vielleicht als ein leichtes Ziehen im Bauch oder Rücken wahrnimmst, können dazu beitragen, dass sich der Schleimpfropf vorzeitig löst. Wichtig zu wissen ist: Der Abgang des Schleimpfropfs bedeutet nicht automatisch, dass die Geburt sofort losgeht – es kann noch einige Zeit dauern, bis sich regelmäßige, schmerzhafte Wehen einstellen.
Ist der Schleimpfropf ein Anzeichen für die Geburt?
Jein. Der Abgang des Schleimpfropfs gilt als eines der Anzeichen dafür, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet. Er zeigt an, dass der Muttermund weicher wird, sich zu öffnen beginnt und die sogenannte Eröffnungsphase näher rückt. Dennoch bedeutet das nicht automatisch, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.
Der Schleimpfropf ist ein Hinweis darauf, dass sich etwas verändert – aber er allein reicht nicht aus, um sicher zu sagen, wann genau die Geburt startet. Wenn er abgeht und du gleichzeitig beginnende Wehen spürst – also regelmäßige, stärker werdende Kontraktionen –, ist das ein deutliches Zeichen, dass es losgeht. Wenn er sich aber ohne weitere Symptome löst, kannst du dich erst einmal entspannen und weiter beobachten, wie dein Körper reagiert.
Schleimpfropf abgegangen – Wann geht’s los?
Der Schleimpfropf ist abgegangen – und nun? Viele Schwangere fragen sich in diesem Moment: Wann geht’s wirklich los? Die ehrliche Antwort lautet: Es kommt ganz darauf an. Erfahrungen zeigen, dass der Geburtsbeginn nach dem Abgang des Schleimpfropfs sehr unterschiedlich verläuft. Bei einigen Frauen setzen die ersten Wehen bereits nach wenigen Stunden ein. Bei anderen dauert es noch mehrere Tage – in seltenen Fällen sogar bis zu zwei Wochen. Gerade wenn du zum ersten Mal ein Kind bekommst, kann sich dein Körper mehr Zeit lassen. Ein zusätzlicher Hinweis auf die nahende Geburt kann eine sogenannte Zeichnungsblutung sein – eine leichte, blutige Absonderung, die gemeinsam mit oder kurz nach dem Schleimpfropf auftritt. Sie zeigt, dass sich der Muttermund langsam öffnet.
Wichtig ist: Solange du keine regelmäßigen Wehen hast, das Fruchtwasser nicht abgegangen ist und du dich gut fühlst, besteht kein Grund zur Eile. Beobachte in Ruhe, was sich verändert. Auch wenn der Schleimpfropf abgegangen ist – wann es wirklich losgeht, weiß nur dein Baby. Jede Geburt hat ihren ganz eigenen Rhythmus. Wenn du dir unsicher bist, frage deine Hebamme oder Ärzt*in um Rat.
Veränderter Schleimpfropf: Mögliches Risiko für eine Frühgeburt
Du weißt jetzt, dass der Schleimpfropf wie ein natürlicher Pfropf im Muttermund sitzt und alles fernhält, was nicht in die Gebärmutter gehört. Doch was, wenn dieser Schutz nicht mehr richtig funktioniert? Forschende des MIT haben herausgefunden, dass der Schleimpfropf bei manchen Frauen durchlässiger ist. Das gilt vorwiegend dann, wenn ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt besteht. In der Studie zeigte sich: Bei gesunden Schwangerschaften ist der Schleim besonders dicht und klebrig, bei Risikoschwangerschaften dagegen eher locker und durchlässig. Dadurch könnten Krankheitserreger leichter aufsteigen und eine Entzündung auslösen, die womöglich eine Frühgeburt begünstigt.
Die Ursache dafür liegt vermutlich nicht nur in der Struktur des Schleims, sondern auch in seiner Zusammensetzung. Bestimmte Eiweißstoffe, sogenannte Mucine, sind bei Risikopatientinnen scheinbar oft anders aufgebaut – das schwächt die Schutzfunktion. Auch wenn es heute noch keine Möglichkeit gibt, den Schleimpfropf im Alltag medizinisch zu untersuchen, liefern diese Erkenntnisse wertvolle Hinweise für die Forschung. Vielleicht lässt sich das Frühgeburtsrisiko eines Tages frühzeitig erkennen – durch einen genaueren Blick auf den Schleim.
Was tun, wenn sich der Schleimpfropf löst?
Wenn sich der Schleimpfropf löst, steckt dein Körper mitten in der Geburtsvorbereitung. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass die Wehen gleich einsetzen. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren, beobachten und vorbereitet sein. Achte in den nächsten Stunden oder Tagen gut auf Veränderungen. Echte Wehen erkennst du daran, dass sie regelmäßig kommen, an Intensität zunehmen und sich nicht mehr durch Wärme, Bewegung oder Entspannung beeinflussen lassen. Sie beginnen oft mit einem ziehenden Gefühl im unteren Rücken oder Unterbauch und bauen sich in Wellen auf. Wenn du dir unsicher bist, notiere dir die Abstände – ein Rhythmus von fünf bis zehn Minuten kann auf die Eröffnungsphase hindeuten.
Auch ein Blasensprung ist ein deutliches Signal: Das Fruchtwasser kann schwallartig oder in kleinen Mengen abgehen. Achte auf die Farbe und den Geruch. In beiden Fällen – also bei regelmäßigen Wehen oder einem Blasensprung – solltest du deine Hebamme kontaktieren oder ins Geburtshaus bzw. die Klinik fahren. Wenn der Schleimpfropf abgegangen ist, du aber noch keine weiteren Anzeichen wie Kontraktionen oder Fruchtwasserverlust bemerkst, darfst du durchatmen. Jetzt ist der perfekte Moment, um Kraft zu sammeln, letzte Dinge vorzubereiten oder einfach etwas zu entspannen.
Mythen rund um den Schleimpfropf
Rund um den Schleimpfropf kursieren viele Mythen, die werdende Mütter unnötig verunsichern. Hier die häufigsten Irrtümer – und was wirklich stimmt:
- „Nach dem Abgang des Schleimpfropfs ist das Baby nicht mehr geschützt.“
Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig. Doch selbst nach dem Abgang bleibt das Baby durch die intakte Fruchtblase weiterhin gut geschützt. Solange es keinen Blasensprung gibt, besteht in der Regel kein erhöhtes Infektionsrisiko. - „Nur ein blutiger Schleimpfropf ist ein echter Schleimpfropf.“
Auch das ist nicht korrekt. Der Pfropf kann ganz unterschiedlich aussehen – oft ist er zäh, geleeartig, klar, weißlich oder leicht rosa gefärbt. Blutbeimengungen kommen häufig vor, sind aber kein Muss. - „Der Abgang des Schleimpfropfs ist schmerzhaft.“
Ein weiteres Missverständnis. In den allermeisten Fällen passiert der Abgang unbemerkt und schmerzfrei – viele Frauen entdecken ihn zufällig im Slip oder gar nicht, etwa wenn er sich unter der Dusche löst. - „Der Schleimpfropf geht nur einmal ab.“
Das stimmt nicht ganz. Vor allem wenn er frühzeitig abgeht, kann sich der Schleimpfropf erneut bilden, solange der Muttermund weiterhin geschlossen bleibt.
Fazit: Schleimpfropf
Der Schleimpfropf spielt während der Schwangerschaft eine wichtige Schutzrolle – und sein Abgang gehört zu den klassischen Anzeichen dafür, dass dein Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Auch wenn es erst mal ungewohnt wirkt, ist dieser Vorgang völlig natürlich. Ob mit oder ohne Blut, als großes Stück oder kaum bemerkbar: Jeder Körper funktioniert ein bisschen anders, und das ist auch gut so.
Wichtig ist, dass du auf dein Bauchgefühl hörst. Wenn du unsicher bist, sprich mit deiner Hebamme oder Frauenärz*tin. Gemeinsam könnt ihr gut einschätzen, ob alles seinen normalen Lauf nimmt. Und auch wenn der Schleimpfropf ein erstes Signal ist – wie viel Zeit bis zur Geburt wirklich vergeht, weiß nur dein Baby selbst. Bereit bist du ohnehin, so gut es eben geht.
Weiterführende Artikel:
Erhalte Produktproben, Gutscheine und Informationen zu Aktionen von BabyForum.at
Kostenlose Produktproben - Trag dich ein!
Melde dich zum Schwanger.at Newsletter an – dich erwarten spannende Artikel, Produkttests und Gewinnspiele!
Kommentare
Einen Kommentar schreiben