10. Schwangerschaftswoche

Abbildung Entwicklung des Babys in der 10. Schwangerschaftswoche

Die meisten Gelenke des Fötus haben sich bis zur zehnten Woche schon ausgebildet: Ellenbogen, Hüfte, Knie, Schulter, Knöchel, Handgelenke, Hände, Finger, Füße und Zehen. Und diese werden auch eifrig benutzt, denn der Fötus kann schon treten. Spürbar ist das noch nicht, dazu ist er noch zu klein. Die Augen des Fötus stehen sehr weit auseinander. Sie bleiben offen bis sich die Augenlider gebildet haben, aber die Netzhaut beginnt sich schon zu pigmentieren.

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Meistens bis zur zehnten Schwangerschaftswoche wird bei dir eine Gewichtszunahme sichtbar sein. Wie viel du zunimmst, hängt hauptsächlich davon ab, wie viel du vor der Schwangerschaft gewogen hast und wie deine Essgewohnheiten sind. Das zusätzliche Gewicht ist zurückzuführen auf eine erhöhte Blutmenge, Wassereinlagerungen, das Gewicht des Babys, Fetteinlagerungen sowie auf die wachsende Gebärmutter und Plazenta und das Fruchtwasser.

Frauen, die vor der Schwangerschaft untergewichtig waren, können während der Schwangerschaft bis zu 18 kg zunehmen. Frauen, die vor der Schwangerschaft übergewichtig waren, sollen bis zu maximal 11 Kilo zunehmen. Allgemeine Durchschnittswerte für vor der Schwangerschaft normalgewichtige Frauen liegen bei einer Zunahme von 11 bis 15 Kilo.

Bei Mehrlingsschwangerschaften sind die Werte für die Gewichtszunahme entsprechend höher: je nach Vorgewicht liegen sie bei 18 bis 22 Kilo. Eine Diät während der Schwangerschaft ist nicht empfehlenswert. Von größerer Bedeutung ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die sowohl Mutter als auch das ungeborene Kind bestens versorgt.

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Ruhe ist wichtig

Der Fötus in der 10. Schwangerschaftswoche (Zwillinge)

Solltest du unter Schlaflosigkeit leiden, kann der Grund die hormonelle Umstellung sein. Manchmal reicht es schon, wenn du dir im Laufe des Tages mehr Ruhe oder ein Schläfchen gönnst, am Abend spezielle Atemübungen machst oder dir eine Einschlafmeditation gönnst. Auch die Naturapotheke hält da einiges für dich bereit. Im weiteren Schwangerschaftsverlauf kann auch ein gewisser Eisenmangel Unruhe, Nervosität oder Schlafschwierigkeiten verursachen.

Gut zu wissen

Nicht alle Medikamente sind für Schwangere und stillende Mamas geeignet. Daher empfehlen wir dir eine Anlaufstelle, die dich während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit begleiten wird: www.embryotox.de. Es handelt sich hierbei um das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

Auf der Seite sind alle bekannte Wirkstoffe und Arzneien aufgelistet, ebenso wie deren Verträglichkeit in der Schwangerschaft/Stillzeit. Patientinnen können den Wirkstoff online suchen, Fachpersonal und ÄrztInnen haben die Möglichkeit, bei Embryotox direkt anzurufen, um eine Auskunft zu einem bestimmten Medikament einzuholen.

Meilensteine

  • Die Augenlider deines Babys entwickeln sich gerade und können sich erst in den nächsten Wochen öffnen und wieder schließen.
  • Alle 20 Milchzähne sind bereits im Kiefer angelegt.
  • Bald ist das kritische erste Schwangerschaftsdrittel vorbei -du wirst dich immer mehr entspannen und vielleicht schon den ersten FreundInnen vom Nachwuchs erzählen.

Checkliste

  • Vereinbare einen Kontroll-Termin bei deinem Zahnarzt.
  • Überlege dir schon mal, wie du die frohe Botschaft verkünden möchtest.
  • Bei vielen typischen Schwangerschaftsbeschwerden helfen unter anderem pflanzliche Naturheilmittel, TCM oder körpertherapeutische Anwendungen wie Shiatsu und Osteopathie. Lass dich dazu am besten von einer Hebamme oder deiner*m Ärzt*in beraten!

Hebammen-Tipp: Weniger bekannt ist, dass zu diesem Zeitpunkt auch schon ausgeprägte Rückenschmerzen hinzukommen können. Diese werden bereits jetzt durch die Schwangerschaftshormone, welche das Gewebe und das Becken auflockern, begünstigt. Craniosacral Therapie, Osteopathie, Shiatsu und Körperöle können dich dabei sehr gut unterstützen und dir Linderung verschaffen. Frage dazu am besten (d)eine Hebamme.

Weitere ganz normale Veränderungen in diesen ersten Schwangerschaftswochen können sein: Sehr empfindliche Brustwarzen oder auch eine geringe Gewichtsabnahme der Frau. Manche spüren auch das Wachstum der Gebärmutter ganz deutlich. Dies kann sich wie Menstruationsbeschwerden im Unterbauch oder Rücken anfühlen und noch mehrere Wochen andauern.

Expert*innen-Überprüfung durch

Hebamme Martina Stilling

Seit 2002 ist Martina Stilling Hebamme mit Herz und gibt schon seit 18 Jahren Geburtsvorbereitungskurse. Als Hypnobirth Expertin, Hypnosecoach, Mentaltrainerin und Mama von drei Kindern bereitet sie entspannt auf die Geburt vor. Mehr über Hebamme Martina erfährst du hier.

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